Gifhorn. Die 9. Teilnahme am bundesweiten Wettbewerbe Stadtradeln ist eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte, dies teilt die Stadt Gifhorn mit. Rund 1.000 Teilnehmer mehr als im Vorjahr haben drei Wochen lang kräftig in die Pedale getreten und dabei 331.550 Kilometer „erradelt“, das entspricht einer achtmaligen Weltumrundung.
2.263 aktive Gifhorner Radfahrer haben dadurch 55 Tonnen CO2 vermieden, wenn das Auto dafür stehen blieb. „Das sind großartige Zahlen“, freute sich Bürgermeister Matthias Nerlich. „Das zeigt auch, dass immer mehr Gifhorner das Fahrrad für sich entdeckt haben, was dem Klima guttut.“
Soviel Teams wie nie zuvor hatten sich angemeldet – insgesamt 53. Da blieb es spannend, wer die meisten Kilometer gefahren hat – und den Preis der Stadt Gifhorn – den goldenen Fahrradsattel – mitnehmen konnte. Immerhin waren die Vorjahressieger wieder mit am Start und mit dem MTV ein mitgliederstarker Sportverein. Der musste sich in diesem Jahr mit „Bronze“ zufrieden geben bei 19.306 Kilometern. Den zweiten Platz sicherten sich die „Ottopedalverbraucher“ vom Otto-Hahn-Gymnasium (59.596 Kilometer). Der erste Platz mit großem Abstand ging an das Humboldt-Gymnasium mit 80.420 Kilometern und 13.350 Kilogramm eingespartem CO2. Erstmals wurde als Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zum Pokal auch ein Baum symbolisch übergeben, der im Herbst gepflanzt wird.
Überhaupt Schulen: Die Grundschulen beteiligten sich erneut mit vielen Kindern. 540 Jungen und Mädchen machten mit – aus allen vier Klassen. Dafür gab es viele „Schatzkisten“ mit „Schütte-Talern“. Dabei waren die Astrid-Lindgren-Schule, die Wilhelm-Busch-Schule, die Gebrüder-Grimm-Schule, die Adam-Riese-Schule, die Michael-Ende Schule und die Albert-Schweitzer-Schule.
Teilnehmer jeder Altersgruppe
Preise gab es im Mühlenmuseum viele – dank der Sponsoren wurden zum Beispiel Fahrradutensilien, Radwanderkarten und Reparatursets bei der Siegerehrung im Mühlenmuseum übergeben. Abschließend zog auch die Klimaschutzmanagerin der Stadt Gifhorn, Leonie Hunkert, eine zufriedene Bilanz. „Diese Steigerung, besonders bei Menschen ganz unterschiedlichen Alters, hatte ich nicht erwartet – aber es dürfen beim 10. Mal gern noch mehr werden.“
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