Gifhorn. Die AfD im Rat der Stadt Gifhorn würde es begrüßen, dass demnächst zwei Straßen oder Plätze nach den verstorbenen Altbundeskanzlern Helmut Schmidt und Helmut Kohl benannt werden. Dies geht aus einen Antrag hervor, den die AfD-Stadtratfraktion am gestrigen Montag an Bürgermeister Matthias Nerlich gerichtet hat.
In dem Antrag führt Stefan Marzischewski-Drewes, Fraktionsvorsitzender der AFD im Rat der Stadt Gifhorn aus, dass beide Kanzler das Nachkriegsdeutschland in erheblichen Maße geprägt und bei allen menschlichen Schwächen, sich erhebliche Dienste für Deutschland erworben hätten. "Dieses gilt es zu würdigen und zu ehren und die Deutsche Geschichte und damit Deutsche Kultur auch in unserer Stadt für Nachfolgende Generationen lebendig zu halten", so Stefan Marzischewski-Drewes.
Als Beschlussvorschlag regt er an, dass die Stadt Gifhorn "die nächste geeignete Straße oder Platz in einem Neubaugebiet beziehungsweise einer neu zu benennenden Straße oder Platz nach den beiden verstorbenen Altbundeskanzlern benennt". Die Reihenfolge ergebt sich aus dem Ableben der Verstorbenen, daher sei als erstes Helmut Schmidt zu würdigen. "Die AfD als Teil der bürgerlichen Zivilgesellschaft hofft, dass hier ein einhelliger Konsens im Rat vorab hergestellt werden kann und nicht einzeln über die verstorbenen Altkanzler oder die Reihenfolge abgestimmt werden muss", heißt es weiter in dem Antrag.
Im Podcast: So findet die Region die Idee
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