AfD: "Neuer Ratsweinkeller-Pächter soll sich an Investitionskosten beteiligen"

Die Fraktion hat einen entsprechenden Änderungsantrag eingereicht. Der Rat der Stadt Gifhorn tagt am Montag.

Der Ratsweinkeller in Gifhorn.
Der Ratsweinkeller in Gifhorn. | Foto: AfD Gifhorn

Gifhorn. Die AfD-Ratsfraktion Gifhorn hat zur kommenden Ratssitzung am Montag einen weiteren Antrag zum Ratsweinkeller in Gifhorn eingebracht. Dabei soll festgeschrieben werden, dass sich der neue Pächter im Ratsweinkeller mit mindestens 75.000 Euro an den Investitionskosten des Küchenbereichs beteiligen soll, die von der Verwaltung auf 500.000 Euro geschätzt werden, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes in einer Pressemitteilung.


Der Ratsweinkeller stehe wie kaum ein anderes Gebäude für die Historie von Gifhorn, heißt es in der Begründung des Antrags. Eine Sanierung für einen Gastronomiebetrieb werde immer unwirtschaftlich sein, könne aber ein Aushängeschild für Gifhorn sein, so die AfD.

Darüber hinaus habe die AfD-Fraktion einen Fragenkatalog zu den städtischen Beteiligungen eingereicht, um hier für mehr Bürgertransparenz zu sorgen. Die städtische Gifhorner Grundstücksgesellschaft verfüge zum Beispiel laut letztem einsehbaren Jahresabschluss 2017 über mehr als drei Millionen Euro Gewinnrücklagen und solle jetzt zum Haushalt 2020 eine Millionen Euro beitragen und das Wasserwerk Gifhorn 100.000 Euro, obwohl der Bürgermeister in der Ratssitzung im Dezember 2019 auf eine Anfrage der AfD von keinem Ergebnisbeitrag ausgegangen sei.


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