Neudorf-Platendorf. Großen Andrang mit rund 100 Zuhörern habe es kürzlich bei der Info-Veranstaltung für ein Nahwärmenetz in einem Umkreis von mindestens 500 Metern um den "Neudorf-Platendorfer Mittelpunkt" gegeben. Ortsbürgermeister Fabian Hoffmann (B.I.G.) sei begeistert von dem großen Interesse, heißt es in einer Pressemitteilung der Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.). Und auch die Gemeinde Sassenburg gehöre mit der Kulturstätte, der Grundschule, der Mehrzweckhalle, dem Feuerwehrgerätehaus und der Kindertagesstätte zu den Interessenten.
Ein Nahwärmenetz sei laut B.I.G. eine echte und umweltschonende Alternative zu Wärmepumpen. Initiator für das Vorhaben sei der Neudorf-Platendorfer Timo Bock mit seinem Partner Karsten Möhle aus Triangel. Betrieben werden soll das Nahwärmenetz mit einer Biomasseanlage die Hackschnitzel verbrennt.
Erweiterung des Netzes denkbar
Timo Bock habe gute Kontakte zur Land- und Forstwirtschaft, Carsten Möhle die Gerätschaften zur Herstellung der Hackschnitzel. Also eine perfekte Partnerschaft, so die B.I.G.. Als weitere Ausbaustufe sei eine Erweiterung des Netzes bis zur Biogasanlage denkbar, deren Abwärme von der Stromerzeugung ebenfalls in das Nahwärmenetz eingespeist werden könnte.
Beim Nahwärmenetz benötigten die angeschlossenen Liegenschaften nur einen Brauchwasserspeicher entsprechend der zu versorgenden Personenzahl und eine Übergabestation mittels einem Plattenwärmetauschers. Die nötigen Investitionskosten seien gegenüber der Installation einer Wärmepumpe sehr gering.
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