Angriffe in Wesendorf: Queeres Netzwerk mit deutlicher Botschaft

Am Abend bezog das Queere Netzwerk Gifhorn Stellung zu den Angriffen auf Häuser und Grundatücke, die eine Regenbogenflagge gehisst hatten.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Gifhorn. Das Queere Netzwerk Gifhorn äußert sich nun zu den Angriffen auf Häuser und Grundstücke in Wesendorf wegen des Zeigens der Regenbogenflagge.



Die Polizei Gifhorn berichtete am Donnerstagnachmittag, dass nach etlichen Sachbeschädigungen und Diebstählen in Wesendorf nun der Staatsschutz ermittelt. Grund dafür sei laut Polizei, dass es sich bei den Zielen um Häuser und Grundstücke handelte, an oder auf denen die Regenbogenflagge gehisst war.

Queeres Netzwerk mit deutlichen Worten


Am Abend bezog das Queere Netzwerk Gifhorn Stellung zu den Angriffen und findet klare Worte. "Was diverse Gruppierungen hier durch Falschbehauptungen, Lügen und Unwahrheiten als Saar in unserem Landkreis gelegt haben, geht jetzt auf. Wenn Gruppierungen die Werte unseres Grundgesetzes mit Füßen treten und es in Kauf nehmen dass auch Menschen verletzt werden, kann kein wirklicher Demokrat dazu schweigen. Denn die Werte de Grundgesetzes sind das, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Unsere Ideale und Werte, Umso mehr ist es notwendig, weiterhin Schutzräume für queere Menschen im Landkreis zu erhalten und zu sichern. Frei nach Bertold Brecht: "Denn der Schoß ist fruchtbar ,aus dem es kroch"

Daher begrüßt der Vorstand des Queeren Netzwerkes Gifhorn die Aufnahme der Ermittlungen durch den Staatsschutz beim Landeskriminalamt und ist dankbar, dass der Rechtsstaat hier durchgreift."


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