B 188-Kreuzung bei Westerbeck: Mehrheit in B.I.G.-Umfrage für Kreisel

Insgesamt 76,54 Prozent der über 7.000 Teilnehmenden sprachen sich für den Kreisverkehr aus.

Sollte hier ein Kreisverkehr gebaut werden?
Sollte hier ein Kreisverkehr gebaut werden? | Foto: B.I.G.-Sassenburg

Westerbeck. Der Kreuzungsbereich der B 188 mit der L 289 bei Westerbeck gilt als Unfallschwerpunkt, mit dem sich im November auch die Unfallkommission des Landkreises beschäftigen wird (regionalHeute.de berichtete). Um die Situation zu entschärfen, sind verschiedene Varianten im Gespräch. In einer Online-Umfrage der Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) ging der Kreisverkehr als klarer Sieger hervor.


An der nicht repräsentativen Umfrage und Diskussion hätten sich überörtlich 7.156 Personen aus der ganzen Region beteiligt, denn die B 188 sei eine der wichtigsten Verkehrsadern. Von den Teilnehmenden stimmten 76,54 Prozent für die Errichtung eines Kreisels zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes, berichtet B.I.G.-Fraktionsvorsitzender Andreas Kautzsch, der eine Mehrfachabstimmung einzelner Personen ausschließt. Die von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ins Gespräch gebrachte Ampelanlage erreichte abgeschlagen nur rund 8 Prozent der abgegebenen Stimmen. "Genau wie unsere Fraktion befürchten viele Kommentierende in den Sozialen Netzwerken, dass eine Ampelanlage den Verkehrsfluss behindert und dadurch lange Rückstaus wie in Weyhausen entstehen könnten", so Kautzsch.

Den Verkehrsfluss aufrecht erhalten


Rund 15 Prozent der Teilnehmenden wünschen sich trotz der vielen Unfälle und teils langer Wartezeiten für Abbieger keine Veränderungen. Die B.I.G.-Fraktion im Gemeinderat fordere dagegen seit längerem die Errichtung eines Kreisels, der aus ihrer Sicht am besten geeignet sei, den Verkehrsfluss aufrecht zu halten. "Durch die Errichtung des Kreisels wollen wir auch eine zusätzliche Zufahrt für den Neubau einer Tankstelle mit Shop, Waschanlage und Rastplatz schaffen", ergänzt Andreas Kautzsch.

Die B.I.G. teilt mit, das Ergebnis direkt über Polizei und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr an die im November tagende Unfallkommission einbringen zu wollen.


mehr News aus Gifhorn


Themen zu diesem Artikel


Polizei