Landkreis Gifhorn. Die Bauarbeiten auf der Landesstraße 321 zur Fahrbahn- und Radwegerneuerung wischen Meine und Wedelheine sorgen für Unmut bei den Anwohnern und Verwirrung bei den Autofahrern. Nicht nur hätten die Bauarbeiten später begonnen, als angekündigt, auch die Ausschilderung der Umleitung sei teilweise verwirrend oder schlicht unzureichend. Dies meldete uns ein Anwohner.
Pendler und Anwohner seien sehr überrascht gewesen, als sie am vergangenen Montagmorgen auf einmal vor einer Baustellenabsperrung standen. Es habe keinerlei Ankündigung durch Schilder oder ähnlichem gegeben. Eigentlich hätten die Arbeiten laut einer Ankündigung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStbV), Geschäftsbereich Wolfenbüttel bereits eine Woche zuvor, am 4. Juli, beginnen sollen. (regionalHeute.de berichtete)
Anwohner helfen
Mehrere solcher Hinweisschilder haben Anwohner aufgehängt. ">Mehrere solcher Hinweisschilder haben Anwohner aufgehängt. Foto: Privat
Die Ausschilderung der Baustelle, beziehungsweise der Umleitung, sei so unzureichend, dass einige Auto- und LKW-Fahrer planlos durch Wedelheine fuhren und nicht wussten wo es lang geht und als es den Anwohnern reichte, verirrten Verkehrsteilnehmern den Weg zu erklären, ergriffen sie die Initiative und druckten kurzer Hand eigene Umleitungsschilder und hingen diese im Ort aus.
"Die Schilder wurden ordnungsgemäß aufgestellt"
Auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung versicherte die NLStbV, dass die Umleitungs- und Baustellenbeschilderung gemäß des Beschilderungsplans aufgestellt wurden und an allen relevanten Stellen würden die Verkehrsteilnehmer über den Verlauf der Umleitung informiert.
Irren sei allerdings menschlich und auch die Behörde sei nicht davor gefeit. Sollte einem Verkehrsteilnehmer oder Anwohner auffallen, dass mit der Beschilderung etwas nicht stimmt, würde man sich über einen Hinweis jederzeit freuen, diesem gerne nachgehen und Fehler selbstverständlich korrigieren.
Verspätung
Der spätere Baubeginn hätte laut der NLStbV organisatorische Gründe. Den Zeitplan wolle man aber einhalten. Das heißt, die Vollsperrung würde nicht wie angekündigt am 18. Juli, sondern eine Woche später am 25. Juli enden.
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