Gifhorn. Die Amerikanische Faulbrut der Bienen ist eine gefährliche Tierkrankheit, bei der der Erreger die Brut der Bienen massiv schädigt und die Bienenvölker dadurch zum Absterben bringen kann. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Fälle dieser Tierkrankheit in den Gemeinden Leiferde, Müden, Meinersen und der Stadt Gifhorn festgestellt. Nach Sanierung der befallenen Bienenstände und Untersuchungen konnte der Sperrbezirk in Leiferde durch den Landkreis Gifhorn bereits letztes Jahr aufgehoben werden. Jetzt folgen weitere, wie der Landkreis in einer Pressemitteilung berichtet.
Durch weitere, negativ verlaufende Untersuchungen können inzwischen neue Teile der Sperrbezirke durch den Landkreis aufgehoben werden. Dieses trifft die Sperrmaßnahmen in den Gemeinden Müden und Isenbüttel sowie in Teilen der Stadt Gifhorn. Die neuen Grenzen der noch verbliebenen Sperrbezirke in Meinersen und in Teilen der Stadt Gifhorn sind den neuen, amtlich bekannt gemachten Allgemeinverfügung des Landkreises zu entnehmen.
Die Imker in den ehemaligen Sperrbezirken können jetzt wieder mit ihren Bienenvölkern wandern und auch den Standort der Bienen ändern.
Um eine erneute Verbreitung des Siechtums zu vermeiden, weist der Landkreis auf die dauerhafte Verpflichtung aller Imker hin, dass alle Bienenstände im Landkreis erfasst werden müssen. Hierzu müssen die Imker ihre Bienenvölker unter Angabe der Zahl und des Standortes ebenfalls dem Veterinäramt des Landkreises unter der Telefonnummer 05371/82-394 oder per E-Mail unter veterinaeramt@gifhorn.de mitteilen. Es wird dann eine Registriernummer für den Standort erteilt.