Wittingen. Im Rahmen der letzten Sitzung des Ausschusses für Kinder-, Jugend-, Senioren- und Integration wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für den Bikerpark zu erarbeiten und dem Ausschuss vorzustellen. Dieses wird bei der Sitzung am heutigen Dienstag vorgestellt und diskutiert.
Vor allem aus Kommunen, die bereits einen Bikerpark betreiben, erhoffte sich die Verwaltung Rückschlüsse auf einen Anforderungskatalog sowie auf mögliche Kosten. Doch die Preise seien so unterschiedlich, dass sich diese Hoffnungen nicht erfüllt hätten.
Als Fläche schlägt die Verwaltung einen Teilbereich des OHE-Geländes vor. Auf einer Größe von zirka 11.000 Quadratmeter könnte dort ein Bikerpark entstehen. Alternativ könnte man einen Teilbereich in den sogenannten Lehmkuhlen in Größe von zirka 14.000 Quadratmeter nutzen. Für die Erstellung eines Konzepts hält die Verwaltung es für ratsam, einen Planer mit Fachkenntnissen zu beauftragen. Auf Grund von Gesprächen mit unterschiedlichen Anbietern wird verwaltungsseitig vorgeschlagen, mit demjenigen einen Planungsworkshop durchzuführen. Vor Ort könne dann mit den Beteiligten das Gelände besichtigt werden, eine Potentialanalyse sowie die Ausarbeitung eines Vorentwurfs des Streckendesigns durchgeführt werden.
Inwieweit die Mandatsträger diesem Vorschlag der Verwaltung folgen werden, werden sie bei der heutigen Sitzung diskutieren.
Initiative von Jugendlichen
Der Wunsch nach einem Bikerpark wurde von den Jugendlichen selbst an die Politik herangetragen. So waren zum Jahresbeginn einige Jugendliche deshalb bei der Stadtjugendpflegerin Frau Rausch vorstellig. In dem Gespräch sei es um eine mögliche Umsetzung im Stadtgebiet gegangen. Viele potenzielle Nutzer hätten dadurch die Möglichkeit zur Bewegungsförderung. So würde auch die AG Radsport des Gymnasium Hankensbüttel die Umsetzung eines Bikerparks als möglicher Kooperationspartner begrüßen.
Auch bei der letzten Ausschusssitzung waren Jugendliche anwesend und trugen ihren Wunsch vor. Dort berichteten sie, dass es in der näheren Umgebung bisher keine solche Einrichtung gebe, sodass die Jugendlichen auf Flächen, welche nicht für diesen Zweck geeignet sind, ausweichen oder lange Fahrzeiten zum Besuch eines solchen Parks auf sich nehmen müssten. Eine mögliche Umsetzung könne daher als Leuchtturm-Projekt für die Umgebung gesehen werden.
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