Gifhorn. Auf dem Schlosssee in Gifhorn haben sich Algenpopulationen mit Blaualgenvorkommen gebildet. Genutzt wird der See auch als Badegewässer für Hunde. Er ist nicht für Menschen als Badegewässer ausgewiesen, daher wird er auch nicht durch das Gesundheitsamt kontrolliert. An einer Stelle, an der Verbindung des Schlosssees zur Ise, konnten am gestrigen Dienstag erste Blaualgen erkennbar und riechbar wahrgenommen werden, wie der Aller-Ohre-Verband berichtet.
Die Entwicklung sei Temperatururabhängig, wenn es kälter werde, würden auch die Blaualgen auf der Oberfläche verschwinden. Dennoch würde der Wasser- und Bodenverband die Bürger davor warnen, Hunde im Gewässer baden oder trinken zu lassen. Da es sich nicht um ein Badegewässer handelt, erfolge nur ein Hinweis für den Fall der nicht erlaubten Badenutzung von Menschen. Blaualgen könnten in hoher Konzentration zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei direktem und indirektem Kontakt führen.
Die Sommertemperaturen würden das Wachstum begünstigen. Mit den kälteren Jahreszeiten würden auch die Bakterien im Gewässer zurückgehen. Vom Verzehr von geangeltem Fisch sollte ohne eine vorherige Untersuchung abgesehen werden. Nähere Informationen würden Angler auf Nachfrage beim Angelsportverein Gifhorn, dem für den Schlosssee zuständigen Angelverein, erhalten.
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