Hildesheim. Am morgigen Montag beginnt vor dem Landgericht Hildesheim der Prozess gegen zwei Männer, denen schwerer Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen wird. Dies soll sich im August 2023 in Gifhorn ereignet haben, wie aus der Pressevorschau des Landgerichtes hervorgeht.
Die 57- und 63-jährigen Angeklagten sollen sich gemeinsam zur Wohnung der Opfer begeben haben, um dort vermutetes Bargeld zu entwenden. Der 57-jährige Angeklagte soll einen messerähnlichen Gegenstand und der 63-jährige Angeklagte eine Softair-Pistole sowie Kabelbinder, um die Opfer zu fesseln, bei sich geführt haben.
Dem Plan gefolgt
Entsprechend des gemeinsamen Tatplans soll der 57-jährige Angeklagte an die Hauseingangstür geklopft und die geöffnete Tür kraftvoll aufgestoßen haben, wodurch der die Tür öffnende Mann (damals 68) zu Boden geschleudert und dabei verletzt wurde. Der 63-jährige Angeklagte soll sich dann ins Haus begeben und die Frau (damals 64) gewaltsam auf den Boden gerissen haben.
15.000 Euro Bargeld geraubt
Der 57-Jährige soll den zwischenzeitlich hinzugeeilten Mann gefesselt und ihm einen spitzen Gegenstand an den Hals gehalten haben. Der 63-Jährige soll mit einer Schreckschusspistole mehrfach in die Luft geschossen haben. Durch diese Handlungen sollen die Täter bezweckt haben, den Widerstand der Opfer zu brechen. Die Angeklagten sollen insgesamt knapp 15.000 Euro Bargeld an sich genommen haben. Die Überfallenen sollen Verletzungen erlitten haben.
Fortsetzungstermine sind für den 4., 20. und 24 Juni angesetzt.