Gifhorn. Die Stadtratsgruppe CDU/GRÜNE beantragt „Nullabsenkung“ der Bordsteine an Einmündungen für Radfahrer bei gemeinsamen Fuß- und Radwegen. Die Angelegenheit wird zunächst Thema auf der Sitzung des Ausschusses für Hochbau, Tiefbau und Liegenschaften am kommenden Dienstag sein.
"Bei gemeinsamen Fuß- und Radwegen wird zukünftig ein Kompromiss zwischen der Empfehlung des Behindertenbeirates und der Fahrradfahrer entwickelt", erläutert die Gruppe den Antrag. "Dabei können an Einmündungen die Rillensteine über die ganze Breite verlegt und der Bordstein auf der Hälfte auf null abgesenkt werden". Bei dieser Lösung werde auch den mobilitätsbeeinträchtigten Menschen mit Rollator und Rollstuhl sowie Kinderwagen Rechnung getragen.
Zur Begründung: "Durch diese Bauweise an Einmündungen würde man allen Verkehrsteilnehmern, auch mit Handicaps, gerecht werden." Sowohl Gehbehinderte, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, als auch Sehbehinderte könnten eine solche Absenkung jeweils ungehindert und komfortabel passieren. Gleiches gelte für Radfahrer und Personen, die einen Kinderwagen oder eine Kinderkarre schieben.
Der Antrag wird im kommenden Monat sowohl den Verwaltungsausschuss als auch den Stadtrat durchlaufen.
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