Gifhorn. Mittlerweile sind im Landkreis Gifhorn 172 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Zumindest im ersten Jahr der Pandemie sind vor allem hoch betagte Menschen Opfer des Virus geworden. Das geht aus einer Antwort des Landkreises auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Gifhorner Kreistag hervor.
Zum Zeitpunkt der Beantwortung der Anfrage im März gab es 156 Corona-Tote mit einem Durchschnittsalter von 83,62 Jahren zu beklagen. Davon waren 43 Personen mindestens 90 Jahre alt, 74 Personen zwischen 80 und 89 Jahre alt sowie 25 Personen zwischen 70 und 79. Weitere zehn Personen starben im Alter zwischen 60 und 69, vier Personen zwischen 50 und 59 Jahren: Jüngere Personen waren im Landkreis nicht unter den Toten. Aufgeteilt nach Geschlechtern gab es 84 weibliche Todesfälle mit einem Durchschnittsalter von 84,8 Jahren und 72 männliche mit einem Durchschnittsalter von 82,26 Jahren.
Im Jahr 2020 gab es mit 1.468 Verstorbenen zwar 50 Tote mehr als im Vorjahr, aber ob dies etwas mit Corona zu tun hat, ist fraglich. Denn die Zahl der Verstorbenen im Landkreis steigt seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2015 waren es noch 1.259 Tote, 2016 1.287, 2017 1.387 und 2018 1.403.
mehr News aus Gifhorn