Der „Katzenbergknoten“ als Kreisel - Die Entscheidung naht

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Am Katzenberg soll ein 30 Meter großer Kreisverkehr entstehen. Symbolfoto: Pixabay
Am Katzenberg soll ein 30 Meter großer Kreisverkehr entstehen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Kreuzung Calberlaher Damm/Bergstraße/Lehmweg soll zum sogenannten „Katzenbergknoten“ in Form eines Kreisverkehrs umgebaut werden. Die Pläne könnten am heutigen Dienstag die nächste Hürde nehmen, wenn der städtische Ausschusses für Hochbau, Tiefbau und Liegenschaften seine Beschlussempfehlung für die Ausbaupläne gibt. Die Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss.


Im Einzelnen ist vorgesehen, die Fahrbahnen im Ausbaubereich, die verdrängten Nebenanlagen sowie den östlichen Geh- und Radweg bis zum Dannenbütteler Weg, zwei Bushaltestellen im Zuge des Calberlaher Damms und eine Bushaltestelle im Lehmweg zu erneuern. Für Radfahrer soll es soweit wie möglich eigenständige Radwege geben.

Die Fahrbahnachse des Calberlaher Damms wird in Höhe der Bergstraße um etwa sieben Meter nach Osten verschwenkt. Der Kreismittelpunkt liegt damit im östlichen Seitenraum des Calberlaher Damms und in der Achse der Bergstraße. Der Außendurchmesser des Kreisels beträgt 30 Meter.Der Innenraum des Kreisels wird als Grünfläche mit „kleiner Düne“ und standortgerechtem Kieferngehölz angelegt.

Eingriffe in den Katzenberg nötig


Die Achse des Lehmwegs wird in einer S-Kurve rund 25Meter nach Norden über denjetzigen Parkplatz verschwenkt und an den Kreisverkehr angeschlossen. Die Achse der Bergstraße bleibt in vorhandener Lage erhalten. Durch das Verschwenken der Straßenachsen muss in den Hang des Katzenbergs eingegriffen werden, so dass der Einbau von Stützwänden zum Ausgleich des Höhenunterschieds erforderlich wird. Die Stützwände in Höhen von 50 bis 130 Zentimeter dienen der östlichen Randeinfassung des Calberlaher Damms zwischen dem Lehmweg und dem Dannenbütteler Weg sowie der Nordöstlichen des Lehmwegs. Die zur Herstellung der Hangsicherung entfernten Bäume außerhalb der Verkehrsflächen werden durch standortgerechte Baumpflanzungen ersetzt, so dass der Walddünencharakter erhalten bleibt.

Die Nebenanlagen werden bis auf den Abschnitt nördlich des Bussteiges „Bergstraße West“ als getrennter Geh-/Radweg ausgebaut. Dabei werden der Radweg in einer Breite von 1,6 Meter in Betonrechteckpflaster rot und der Gehweg in einer Breite von 2 Meter einschließlich einem 30 Zentimeter breiten taktil und visuell erfassbaren Trennstreifen in Betonrechteckpflaster grau hergestellt.

Zwei neue Parkplätze geplant


Südöstlich des Kreisels zwischen dem Lehmweg und dem Calberlaher Damm und nordöstlich des Lehmwegs entstehen Parkplätze. Der Parkplatz zwischen dem Lehmweg und dem Calberlaher Damm hat elf Stellplätze einschließlich einem Behindertenparkplatz. Nordöstlich des Lehmwegs weist der Parkplatz sieben Stellplätze auf.

Im Oktober soll es losgehen


Der Beginn der Maßnahme ist für den Oktober 2019 vorgesehen. Mit der Fertigstellung wird im Herbst 2020 gerechnet. Die Gesamtkosten für den Kreiselbau, die östlichen Nebenanlagen und die Haltestellen belaufen sich auf 1,75 Millionen Euro. Förderungen gibt es vom Land und vom Regionalverband.


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