Gifhorn. Am Donnerstagabend ist im Landkreis Gifhorn die erste Familie angekommen, die vor dem brutalen Krieg in der Ukraine geflohen ist. Die Familie wurde in der Gemeinschaftsunterkunft in Ehra-Lessien aufgenommen und versorgt. Die Kreisverwaltung rechnet damit, dass der Zuzug über das kommende Wochenende zunehmen wird, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet.
Bürger, die Freunde, Bekannte oder Verwandte aus der Ukraine privat unterbringen können, müssen die Flüchtlinge nicht nach Ehra-Lessien bringen. Die Abteilung "Allgemeine Hoheitsangelegenheiten“ des Landkreises Gifhorn bittet jedoch um eine Information, dass die Personen privat aufgenommen wurden. Dafür steht unter der E-Mail-Adresse auslaenderstelle@gifhorn.de ein Postfach bereit.
Bürger, die selbstständig nach Berlin oder Polen fahren, um Flüchtlinge aufzunehmen und in den Landkreis Gifhorn zu bringen, werden gebeten, sie in die Gemeinschaftsunterkunft nach Ehra-Lessien zu bringen, wenn keine andere Unterbringung möglich ist. Die Kreisverwaltung wird auch über das Wochenende dort vor Ort sein.
Bei Rückfrage zur Unterbringung kann sich an die folgenden Telefonnummern gewendet werden: 05371/82-422 oder 05371/82-459. Privatpersonen oder Vermieter, die Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung stellen möchten, werden gebeten, sich per E-Mail an ukrainehilfe@gifhorn.de zu wenden. Personen oder Initiativen vor Ort, die sich ehrenamtlich engagieren und den Menschen aus der Ukraine bei alltäglichen Aufgaben helfen möchten, wenden sich bitte per E-Mail an ehrenamt-ukraine@gifhorn.de. Im Bedarfsfall wird die Kreisverwaltung zu den Privatpersonen Kontakt aufnehmen.
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