Gifhorn. Wie berichtet, soll die Gifhorner Fußgängerzone umgestaltet werden. Zwei Fachausschüsse hatten am Montag hierzu eine Beschlussempfehlung abgegeben. Für einen Änderungsantrag der AfD-Fraktion, in diesem Zusammenhang auch eine öffentliche Toilette zu installieren, gab es dagegen keine Mehrheit. Das teilt die AfD Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Laut AfD sei die aktuelle Konzeptplanung erst kurzfristig im Ausschuss vorgestellt worden, da die Planerin bis zuletzt am Konzept gearbeitet habe. Der Antrag mit Konzept müsse bis zum 30. Juni beim Land Niedersachsen eingereicht werden und alle Baumaßnahmen müssten bis Ende März 2023 fertiggestellt werden, um die Fördersumme von 1,154 Millionen zu erhalten, so AfD Ratsherr Uwe von Hof.
Grundbedürfnisse nicht zu erledigen
Der Ausschuss habe einstimmig einem Änderungsantrag zugestimmt, ein “inklusives Spielgerät“ in der Fuzo aufzustellen, jedoch den AfD Antrag abgelehnt, eine öffentliche Toilette in der Fußgängerzone zu installieren. "Wir hätten uns bei einer Gesamtinvestitionssumme von 1,4 Millionen Euro gewünscht, dass dieser Missstand einer fehlenden Toilette in unserer Fußgängerzone behoben wird. Was nützen mehr schöne neue Bänke und Sitzgelegenheiten, um die Verweildauer in der Fußgängerzone zu verlängern, wenn noch nicht einmal ein Grundbedürfnis erledigt werden kann", fragt sich die AfD.
Hoffen auf ein Umdenken
Dabei böte sich aus Sicht der AfD der Platz am Ceka-Brunnen als zentraler Platz an, wenn dort die Hochbeete abgebaut werden. Die AfD hofft auf ein Umdenken im Gifhorner Rathaus bis zum entscheidenden Verwaltungsausschuss am 9. Juni.
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