Gefährliche Kreuzung soll sicherer für Radfahrer werden

Betroffen ist die Kreuzung zwischen Calberlaher Damm, Mozartstraße und Sonnenweg. Die ersten Maßnahmen hierfür werden bereits am heutigen Freitag umgesetzt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. In der Vergangenheit kam es auf der Kreuzung Calberlaher Damm/Mozartstraße/Sonnenweg mehrfach zu kritischen Situationen, bei denen unter anderem Radfahrende verletzt wurden, die den Sonnenweg in Richtung Süden überquerten. Die Polizei stufte die Kreuzung darauf- hin als Unfallhäufungsstelle ein. Zusammen mit der Polizei und dem ADFC hat die Stadt Gifhorn laut einer Pressemitteilung verschiedene Probleme im Kreuzungsbereich identifiziert und Maßnahmen beschlossen, die teils schon am heutigen Freitag umgesetzt werden und schon in Kürze zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen sollen.


Die Beteiligten kamen zu dem Schluss, dass die Kreuzung aus heutiger Sicht der Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit bisher überdimensioniert war. Die großen Radien beim Abbiegen in Sonnenweg und Mozartstraße, in denen Tempo 30 gilt, verleiteten zu einem zu schnellen und damit gefährlichen Abbiegen und die im Sonnenweg markierten Sperrflächen wurden vielfach überfahren. Für den Radverkehr wiederum, der die Einmündung Sonnen- weg quert, gab es zwar eine markierte Furt, die anzeigt, dass Radfahrende Vorfahrt haben. Nach heutigen Sicherheitsanforderungen lag diese Furt jedoch zu weit im Sonnenweg und konnte vom KFZ-Verkehr, der aus dem Calberlaher Damm abbiegt, deshalb nicht erkannt werden.

Die Beteiligten der Unfallkommission haben daher eine einfache und wirksame Umgestaltung der Kreuzung beschlossen:
In der Einmündung Sonnenweg wird die Querung für den Radverkehr deutlich näher an den Calberlaher Damm verlegt. Der Radverkehr ist somit besser für den abbiegenden KFZ-Verkehr zu sehen. Hierzu wurde in den vergangenen Wochen bereits eine neue Radwegfüh- rung nördlich des Sonnenwegs gebaut.

Am heutigen Freitag werden darüber hinaus zusätzliche Sperrflächen in der Kreuzung und eine geänderte Furt für den Radverkehr markiert. Um eine überhöhte Abbiegegeschwindig- keiten zu verhindern, werden die Radien so verkleinert, wie es sich bei vergleichbaren Stra- ßenneu- und umbauten in den letzten Jahren bereits in Gifhorn bewährt hat.
Als letzter Schritt der Umgestaltung werden in den Sperrflächen kurzfristig noch rot-weiße Sperrpfosten gesetzt. Diese sollen verhindern, dass Fahrzeuge mit überhöhter und damit verkehrsgefährdender Geschwindigkeit abbiegen.
Alles in allem wird die Umgestaltung somit schnell zu einer deutlichen Verbesserung der Ver- kehrssicherheit im Kreuzungsbereich führen.


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