Gifhorn. Am vergangenen Sonntag hielt der AfD-Kreisverband Gifhorn seinen Parteitag ab, um die Strategie für das kommende Bundestagswahljahr 2025 festzulegen. Im Mittelpunkt der mehrstündigen Sitzung standen neben der Wahl des neuen Vorstands auch Satzungsänderungen, die dem steigenden organisatorischen Bedarf Rechnung tragen sollen. Der Kreisverband verzeichnete in den letzten Jahren einen Anstieg der Mitgliederzahlen, die sich laut Angaben verdoppelt haben. So geht aus einer Pressemitteilung des AfD-Kreisverbands hervor.
Zur Leitung des Wahlkampfes wurde ein zehnköpfiges Vorstandsteam bestimmt, das die Aktivitäten der AfD im Landkreis Gifhorn koordinieren soll. Neuer Vorsitzender des Kreisverbands ist Robert Preuß. Stefan Marzischewski, bisheriger Kreisvorsitzender und Fraktionschef der AfD im Stadtrat und Kreistag von Gifhorn, wurde als Stellvertreter gewählt. Neben ihm nimmt die Wesendorfer Kommunalpolitikerin Andrea Zacharias ebenfalls eine Stellvertreterrolle ein. Das Amt des Schatzmeisters wird von dem 22-jährigen Studenten Sarsen Schmidt übernommen.
Das ist geplant
Robert Preuß äußerte sich in einer Stellungnahme zur aktuellen Entwicklung und den Zielen des Kreisverbands. Er betonte die hohe Beteiligung an Veranstaltungen und wies auf die positive Mitgliederentwicklung hin. Zudem sprach Preuß von den Ambitionen des Kreisverbands, bei der Bundestagswahl in mehreren Gemeinden zur stärksten Kraft zu werden. Auch auf langfristiger Sicht kündigte er an, dass die Partei zur Kommunalwahl 2026 anstrebt, Bürgermeisterposten im Landkreis zu besetzen.
In seinen weiteren Ausführungen hob Preuß Themen wie Migration, Energie- und Wirtschaftspolitik als Schwerpunkte hervor, bei denen die AfD im Landkreis, seiner Ansicht nach, auf eine breite Zustimmung stoße. Hinsichtlich der finanziellen Lage des Kreisverbands zeigte er sich zuversichtlich und betonte die solide finanzielle Ausstattung für den anstehenden Wahlkampf.
Mit dem neu gewählten Vorstand und einem wachsenden Mitgliederstamm sieht sich die Gifhorner AfD nach eigener Einschätzung für die kommenden Wahlen gut aufgestellt.
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