Gravierende Mängel beim Neubau der Sporthalle Westerbeck?


Großflächige Schädigungen des Unterputzes durch Rissbildung aufgrund von Feuchtigkeitseintrag sind laut B.I.G. an der Fassade entstanden. Fotos: B.I.G. Sassenburg
Großflächige Schädigungen des Unterputzes durch Rissbildung aufgrund von Feuchtigkeitseintrag sind laut B.I.G. an der Fassade entstanden. Fotos: B.I.G. Sassenburg | Foto: privat

Westerbeck. Die B.I.G. Sassenburg sieht gravierende Baumängel am Neubau der Sporthalle Westerbeck. Da dies eine sofortige Be- ratung und Beschlussfassung erfordere, um weitere Schädigungen des Gebäudes zu verhindern, wurde ein Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Bauausschusses am 18. Juni gestellt. Das teilt die B.I.G. in einer Pressemitteilung mit.


Der Neubau der Westerbecker Sporthalle befinde sich bereist jetzt mindestens acht Monate im Verzug. Nun kämen die entdeckten Mängel hinzu. Eine umfangreiche Fotodokumentation, die dem Ausschuss präsentiert werde, zeige diese deutlich auf. Dadurch sei die von der Verwaltung angekündigte Eröffnung zum Beginn des neuen Schuljahres 2018/2019 völlig unrealistisch. "Bestätigt sich der von uns vermutete Umfang der Sanierung, ist die Eröffnung sogar in diesem Jahr vollkommen auszuschließen", erklärt Andreas Kautzsch, Sprecher und Fraktionsvorsitzender der Bürger-Interessen-Gemeinschaft (B.I.G.) Sassenburg.

Durch beschädigte Folie und fehlende Wasserführungen (Wasserspeier) laufe Wasser in die Dämmung und unter Flachdach-Abdichtung. Wasser bedrohe auch den falsch abgedichteten Sockel. Im Unterputz bildeten sich bereits Risse wegen eindringender Feuchtigkeit. An den Trockenbau Innenwänden habe sich Schimmel gebildet.

Personelle Konsequenzen gefordert


"Ursächlich für die dargestellte Problematik sehen wir die mangelnde Bauüberwachung seitens der Gemeindeverwaltung. Nach dem Desaster beim Neubau der Westerbecker Grundschule, dem fast zwei jährigen massiven Wassereintritt in das Dach des Rathauses und hohe Kostensteigerungen und Terminverzüge bei allen Bauvorhaben muss das endlich personelle Konsequenzen haben", fordert Andreas Kautzsch.

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Wasser läuft zwischen und in die Dämmung und unter die Dachabdichtung. Foto: privat


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