Großeinsatz für die Feuerwehr: Mann in Schacht verschüttet

Der junge Mann (28) wollte einen Schacht um sein Haus graben - dies wurde ihm zum Verhängnis.

Die Wände des Schachts gaben nach und der junge Mann steckte fest.
Die Wände des Schachts gaben nach und der junge Mann steckte fest. | Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn/ Carsten Schaffhauser

Wedelheine. Großeinsatz für die Feuerwehren Wedesbüttel-Wedelheine, Meine und Rötgesbüttel am heutigen Nachmittag: Bei Schachtarbeiten an einem Einfamilienhaus in der Straße Wittenacker in Wedelheine wurde ein 28-jähriger Mann verschüttet und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Um 15:46 Uhr wurde die Feuerwehr Wedesbüttel-Wedelheine alarmiert. Einsatzleiter Mirko Garbers traf als erster am Einsatzort ein. „Bei der ersten Erkundung fanden wir den Mann bis zum Oberschenkel verschüttet in der Baugrube vor“, so Garbers. „Die erste Aufgabe bestand darin, den Mann zu sichern.“ Kurz darauf trafen dann auch die weiteren Feuerwehren sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt ein.

Schacht gibt nach, Mann gefangen


Nach Polizeiangaben war der 28-Jährige dabei gewesen, einen Graben um das Gebäude bis auf zwei Meter Tiefe freizulegen. Mit einer wasserundurchlässigen Farbe sollte das Gebäude geschützt werden. Dabei hatten die Wände des Schachtes nachgegeben und den Mann verschüttet. Unter der Federführung der Freiwilligen Feuerwehr Meine – sie ist als Schwerpunktfeuerwehr mit zahlreichem Equipment für die technische Rettung ausgerüstet – wurde nach der Sicherung des Patienten zunächst eine Sicherung des Schachtes vorgenommen, so dass kein weiterer Sand in die Grube nachrutschen konnte.

Anschließend ging es dann an die Rettung des jungen Mannes. Mit Schaufeln wurde nach und nach das eingestürzte Erdreich entfernt, bevor er kurz nach 17 Uhr aus der Grube gehoben werden konnte. Die Teams der Rettungswagen und der Notarzt versorgen den Patienten, er kam in das Krankenhaus nach Gifhorn. Über 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Abschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Diese untersagte dem Eigentümer weiterer Arbeiten und leitetet Ermittlungen ein.


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