Grüne fordern Soforthilfe für Leiferder Artenschutzzentrum

Das NABU-Artenschutzzentrum leiste "seit 40 Jahren einen wichtigen Beitrag in der Umweltbildung sowie im Natur- und Artenschutz", so die Einschätzung der grünen Kreistagsfraktion. Dass die Existenz des Artenschutzzentrums durch den coronabedingten Ausfall der Veranstaltungen nun bedroht sei, können nicht so hingenommen werden. Die Grünen stellen Antrag auf Soforthilfe.

Das Artenschutzzentrum kümmert sich auch um die jährlich ankommenden Störche.
Das Artenschutzzentrum kümmert sich auch um die jährlich ankommenden Störche. | Foto: Alexander Dontscheff

Leiferde. Das NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde leidet wie viele unter der Corona-Krise. Da zur Eindämmung des Coronavirus sämtliche, öffentliche Veranstaltungen des Naturschutzbundes abgesagt worden sind, ist das Artenschutzzentrum stark in seiner Existenz bedroht. Dies berichtet der Fraktionsvorsitzende der grünen Kreistagsfraktion, Klaus Rautenbach. Er werde in der nächsten Kreistagssitzung einen Antrag auf Soforthilfe in Höhe von 13.000 Euro für das Artenschutzzentrum in Leiferde stellen.


„Ich werde nach Rücksprache mit der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen für den nächsten Kreisausschuss Anfang Mai einen Antrag auf Soforthilfe in Höhe von 13.000 Euro stellen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Klaus Rautenbach. „Wir wissen noch nicht, wann der nächste zuständige Fachausschuss stattfinden kann. So lange können wir nicht warten, das Geld muss jetzt fließen. Es entspricht einer halben Stelle für einen Tierpfleger. Für den Haushalt 2021 muss aber grundsätzlich die Landkreisförderung für das Artenschutzzentrum neu bedacht werden. Die Jahresförderung in Höhe von 2.900 Euro für diese wichtige Institution ist geradezu lächerlich. Bei der großen Anzahl der zu pflegenden Tiere muss die Stelle eines weiteren Tierpflegers geschaffen werden.“


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