Ribbesbüttel. Bereits in diesem Sommer wird die Grundschule Ribbesbüttel erneut zweizügig. Für 30 Erstklässler beginnt am 10. August mit ihrer Einschulung in Ribbesbüttel ein neuer Lebensabschnitt. Seit Bekanntwerden des erhöhten Platzbedarfs arbeitet die Samtgemeinde Isenbüttel eng mit der Schulleitung zusammen an einer Lösung und hat die notwendigen Maßnahmen bereits angeschoben. Dies teilt die Samtgemeinde mit.
Für einen Anbau an die Grundschule wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Als nächster Schritt werden die Architekten- und Ingenieursleistungen ausgeschrieben: „Realistisch gesehen kann ab 2026 mit dem Baubeginn in Ribbesbüttel gerechnet werden“, weiß André Schulz als Leiter im Fachbereich III Bauen und Gebäudemanagement der Samtgemeinde Isenbüttel.
Übergangslösung
Für den Übergang wird es einen Klassenraum als Containerlösung geben, in dem störungsfrei unterrichtet werden kann. Der Bauantrag hierfür wurde gestellt und die Leistungen sind ausgeschrieben worden. Die Übergangslösung soll bereits voraussichtlich nach den Herbstferien genutzt werden können. Bis dahin wird es kurzfristige interne Raumrotationen geben, damit der Unterricht möglich ist: „Wir bedanken uns insbesondere bei dem Grundschulpersonal für ihre Flexibilität und Offenheit, mit uns gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Auch im Bauamt wird stringent daran gearbeitet, den erhöhten Platzbedarf so schnell wie möglich bedienen zu können“, fasst Jannis Gaus als Samtgemeindebürgermeister die bisherige Zusammenarbeit zusammen.
Anbau folgt
Für das Anbauvorhaben soll nach der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Ausbaus ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter (Investitionsprogramm Ganztag)“ des Landes Niedersachsen ein Förderantrag gestellt werden. Dies muss für den Erhalt der maximalen Fördersumme bis zum 31. Oktober 2025 erfolgt sein. Geplant werden in dem Anbau derzeit eine Mensa, eine Küche sowie zwei Unterrichtsräume.
Nach der Fertigstellung und offiziellen Einweihung – voraussichtlich im Jahr 2027 – wird die Übergangslösung wieder abgebaut.
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