Grundschule Wesendorf fördert individuelle Inklusion

Das inklusive Modellprojekt der Klassenassistenz fördert beeinträchtigte Schüler individuell im Klassenverbund und ergänzt somit die Schulbegleiter einzelner Kinder.

Sind überzeugt von dem Modellprojekt Klassenassistenz: Landrat Dr. Andreas Ebel, Anna Peschke und Christine Piens von der Grundschule Wesendorf, Dennis Heumann, Fachbereichsleiter Jugend, Christina Branka, Abteilungsleiterin Leistungen mit Behinderungen und Kreisrat Rolf Amelsberg.
Sind überzeugt von dem Modellprojekt Klassenassistenz: Landrat Dr. Andreas Ebel, Anna Peschke und Christine Piens von der Grundschule Wesendorf, Dennis Heumann, Fachbereichsleiter Jugend, Christina Branka, Abteilungsleiterin Leistungen mit Behinderungen und Kreisrat Rolf Amelsberg. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Schulbegleiter oder auch Integrationshelfer unterstützen die Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Kindern mit körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung im schulischen Alltag. Schulbegleiter werden häufig in der sozialen Kinder- und Jugendhilfe eingesetzt, mitunter auch langfristig. Die Gifhorner Kreisverwaltung regelt die Bewilligung, Hilfeplanung und Abrechnung jedes einzelnen Schulbegleiters pro Schulkind im gesamten Landkreis. Dies berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.


Die Grundschule Wesendorf hat sich im Zuge der inklusiven Beschulung auf den Weg gemacht, um die Aspekte bestmöglicher Schul- und Unterrichtsbedingungen gesondert und zielgerichtet auszurichten. Es entstand ein individuelles Schulkonzept, das speziell die Schwerpunkte der Inklusion und somit Kinder mit entsprechenden Förderschwerpunkten berücksichtigt.

Individuelle Förderung durch Klassenassistenz


Das Konzept sieht vor, die Erstklässler vollumfänglich pädagogisch zu begleiten. Die dafür eingesetzten drei Klassenassistenzen ergänzen mit ihrem festen pädagogischen Aufgabenbereich den Unterricht in diesen drei Klassen. Sie fördern die Schülerinnen und Schüler, bei denen aktuell Bedarf besteht, individuell während des Unterrichtes. Für alle Schülerinnen und Schüler bringt das Modell der Klassenassistenzen den Vorteil, dass die Unterrichtsatmosphäre ruhiger ist und das Miteinander insgesamt entspannter.

„Die positiven Rückmeldungen aus der Schülerschaft und aus den Reihen der Eltern zeigen uns, dass unser Modell genau zur richtigen Zeit kommt. Die Zustimmung unter den Beteiligten ist groß“, zieht Landrat Dr. Andreas Ebel ein zufriedenes Fazit des ersten halben Jahres. Wie es im neuen Schuljahr weitergeht, steht allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.


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