Grundstücksmarkt 2017: Wohnen in Gifhorn immer beliebter

von Eva Sorembik


Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Braunschweig-Wolfsburg veröffentlichte jüngst den aktuellen Bericht zum Grundstücksmarkt 2017. Symbolbild: Pixabay
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Braunschweig-Wolfsburg veröffentlichte jüngst den aktuellen Bericht zum Grundstücksmarkt 2017. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Braunschweig-Wolfsburg veröffentlichte jüngst den aktuellen Bericht zum Grundstücksmarkt 2017. Demnach entscheiden sich immer mehr Menschen für das Leben und Wohnen im Landkreis Gifhorn.


Als Grundlage des Grundstückmarktberichtes dient dem Gutachterausschuss des Landesamts für Geoinformation und Landesvermessung (LGLN) mit der Regionaldirektion Braunschweig-Wolfsburg die jährliche Auswertung sämtlicher Immobilien-Kaufverträge. Aus dieser Kaufpreissammlung werden dann Umsatzzahlen, Preisindexreihen, Liegenschaftszinssätze und weitere für die Wertermittlung erforderlichen Daten abgeleitet.

Für die gesamte Regionaldirektion (RD) ist die Anzahl an Verträgen in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen. Dem Ausschuss wurden 15.829 Kaufverträge mit einem Umsatz von 2.756 Millionen Euro zugeleitet. Das ist gegenüber dem Vorjahr 2015 ein deutliches Plus von 3,4 Prozent.




Die Gesamtzahl der Erwerbsvorgänge für den Landkreis Gifhornist 2016 im Vergleich zum vergangenen Jahr über alle Grundstücksarten mit 3.000um siebenProzent gestiegen. Der Geldumsatz ist dabei auf 499Millionen Euro um 33 Prozentgestiegen.




Besonders beliebt sind, dem Bericht nach,Ein- und Zweifamilienhäuser. Hier gab es im Erhebungsjahr eine Zuwachs, wohingegen an Beliebtheit verloren haben Reihenhäuser und Doppelhaushälften- hier gehen die Zahlen eher zurück.

Preisentwicklung


Bauland:
Für den Landkreis Gifhorn werden dreiBodenpreisindexreihen für den individuellen Wohnungsbau in Abhängigkeit von der Lage abgeleitet. Die Preise im Südkreis sind angestiegen, während in den Kreisbereichen Nord und in der Region Gifhorn/Wolfsburg die Preise stabil sind.




Durchschnittlich ergibt sich für den Landkreis Gifhorn ein mittlerer Kaufpreis von 101Euro pro Quadratmeter bei einer mittleren Grundstücksgröße von 908 Quadratmetern.

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Grafik: LGLN Foto:



Für die Stadt Gifhorn ist die Zahl der verkauften Bauplätze im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen bei einem durchschnittlichen Preis von 142Euro pro Quadratmeter.

Auch im Boldecker Land mit durchschnittlich 127Euro pro Quadratmeter, in Brome mit durchschnittlich 66Euro pro Quadratmeter, in Hankensbüttel mit durchschnittlich 23Euro pro Quadratmeter, in Isenbüttel mit durchschnittlich 118 Euro pro Quadratmeter , in Meinersen mit durchschnittlich 80Euro pro Quadratmeter, in Papenteich mit durchschnittlich 122Euro pro Quadratmeter, in Sassenburg mit durchschnittlich 109Euro pro Quadratmeter, in Wesendorf mit durchschnittlich 42Euro pro Quadratmeter und in Wittingen mit durchschnittlich 35Euro pro Quadratmeter sind 2016 Bauplätze verkauft worden.




freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser:
Für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 143.000 bis 337.000 Euro (mit Bodenwert) ausgegeben. Der Wohnflächenpreis lag zwischen 949und 2.215Euro.

Der durchschnittliche Kaufpreis ist damit 2016 weitergestiegen und liegt bei 229.000 Euro. Der Wohnflächenpreis betrug 1.559Euro pro Quadratmeter.

Reihenhäuser und Doppelhaushälften:
Für Reihenhäuser und Doppelhaushälften wurden 2016, einschließlich Bodenwert, Preise von65.000 bis289.000 Euro erzielt. Der Wohnflächenpreis reichte von 634bis 2.208 Euro.




Der durchschnittliche Kaufpreis ist 2016 weiter angestiegen und liegt bei 215.000 Euro.

Eigentumswohnungen:
Der Verkauf von Eigentumswohnungen hat mit zehn Prozentbezogen auf die Anzahl der Verträge den geringeren Anteil am Grundstücksmarkt.




Für Eigentumswohnungen sind 2016 durchschnittliche Kaufpreise von 95.000 bis 210.000 Euro und Wohnflächenpreise von 1.114bis 2.458 Euro bezahlt worden.

Der gesamte Teilmarkt gliedert sich in Erstverkäufe, Wiederverkäufe und Umwandlungen. Die Zahl der Erstverkäufe, also neu gebauter Wohnungen, ist stabil geblieben, während die Zahl der weiterverkauften Wohnungenleicht gesunken ist. Bei den verkauften Neubauwohnungen sind die Preise wieder gestiegen.







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