Hankensbüttel. Im Nordkreis geht ein großes Projekt des Landkreises Gifhorn einen weiteren, wichtigen Schritt. Mit dem Ende Juli erfolgten Baustart wurde in die Wege geleitet, dass das Gymnasium Hankensbüttel seine neue Zweifeldhalle bekommt. Der offizielle Spatenstich erfolgte am heutigen Donnerstag durch Landrat Dr. Andreas Ebel und Vertretern der Samtgemeinde Hankensbüttel. Das berichtet der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Kostenpunkt des Projekts: 4,75 Millionen Euro. Dabei beteiligt sich die Samtgemeinde Hankensbüttel mit einem Investitionsanteil von 1,5 Millionen Euro. Landrat Dr. Andreas Ebel lobt die gute Zusammenarbeit: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, die die Umsetzung dieses Projektes mit ihrem konstruktiven Engagement möglich gemacht haben.“
Teil der Rasenfläche des Dr. Ackmann-Stadions muss weichen
Auf dem Gelände des Dr. Ackmann-Stadions entsteht eine neue Zweifeldsporthalle für den Schul- und Breitensport. Als Außenanlagen der Sporthalle sind zudem eine neue 110-Meter-Laufbahn und eine Sprunggrube mit Rasenflächen vorgesehen. Für die Errichtung der Sporthalle muss ein Teil der Rasenfläche des Dr. Ackmann-Stadions weichen. Die andere Hälfte des Stadions bleibt erhalten und wird später wieder als Kleinfeldsportplatz genutzt. Mit der Planung und Projektbetreuung wurde das Planungsbüro „Planschmiede 2KS“ aus Hankensbüttel auf Grundlage einer vorangegangenen Machbarkeitsstudie beauftragt.
Die Sporthalle besteht aus einem Hauptgebäudeteil, in dem sich die Spielfelder der Zweifeldhalle befinden und einem zweigeschossigen vorgesetzten Anbau. Im Anbau sind die Umkleiden, Sanitärräume, Lehrerzimmer, Geräte- und Technikräume untergebracht. Der Haupteingang befindet sich im oberen Geschoss und ist vom Wiesenweg aus über eine Brücke barrierefrei zu erreichen. Ein geplanter Aufzug ermöglicht ein barrierefreies Bewegen innerhalb der Räume des geschossigen Anbaus. Außerdem wird ein behinderten WC im Obergeschoss der Halle errichtet.
Modernes Bauwerk in jeder Hinsicht
Beheizt wird die Halle über konventionelle Heizkörper und Warmwasserdeckenstrahlplatten. Darüber hinaus wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbaut. Dadurch wird der verbrauchten Luft, bevor diese nach außen gelangt, die Wärme entzogen und dem Heizkreislauf zugeführt. Weiterhin besteht zukünftig die Möglichkeit eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung auf der Dachfläche zu installieren. Somit entsteht am Gymnasium Hankensbüttel nicht nur in optischer Hinsicht ein modernes Bauwerk, sondern auch im Hinblick auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Die Fertigstellung der Sporthalle ist grundsätzlich für Ende 2022 geplant. Aufgrund der aktuellen Situation in der Bauwirtschaft und damit einhergehenden langen Lieferzeiten sowie der teilweise stark eingeschränkten Verfügbarkeiten der Baumaterialien sind Bauverzögerungen nicht auszuschließen.
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