Hilfsprojekt für Schüler kooperiert mit Landesschulamt

„Jugendhilfe im Kontext Schule“ (JuKoS) will die Schule zu einem sicheren Hafen für Kinder und Jugendliche machen.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn gibt in einer Pressemitteilung die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Projekt „Jugendhilfe im Kontext Schule“ (JuKoS) und dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig bekannt. Am 7. Dezember unterzeichneten der Leiter des Fachbereiches Jugend, Dennis Heumann, und der Leiter des Landesamtes für Schule und Bildung Braunschweig, Torsten Glaser, die Kooperationsvereinbarung.



Dies markiere einen Meilenstein für das Projekt JuKoS, das bereits an 20 Schulen im Landkreis Gifhorn erfolgreich etabliert sei, do der Landkreis. Die Nachfrage sei so hoch, dass weitere Schulen bereits Interesse an einer Teilnahme bekundet hätten und auf einer Warteliste stehen.

Enge Zusammenarbeit wichtig


JuKoS revolutioniere die Schulumgebung, indem es ambulante Jugendhilfekräfte direkt in die Schulen integriere. In einer Zeit, in der die Schule sich zunehmend zum Lebensraum entwickelt, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und Jugendhilfe von entscheidender Bedeutung. JuKoS stelle hier die Lösung dar. JuKoS biete eine umfassende und leicht zugängliche Unterstützung im Auftrag des Landkreises Gifhorn für Schülerinnen und Schüler, Schulen und Eltern. „Wir arbeiten in enger Kooperation mit unabhängigen, freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, um das bestmögliche Umfeld für unsere Schülerinnen und Schüler zu schaffen“, erklärt die Verantwortliche für das Projekt, Eva Jäckel.

Das Hauptziel von JuKoS ist es, die Schule als einen sicheren Hafen für Kinder und Jugendliche zu etablieren, in dem sie den schulischen Alltag erfolgreich bewältigen können. Das Angebot richtet sich an alle minderjährigen Schülerinnen und Schüler mit individuellen Bedürfnissen für einen erfolgreichen Schulalltag. Auch die Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und andere wichtige Akteure im Sozialraum der Kinder und Jugendlichen werden je nach Bedarf in das Projekt mit einbezogen.

Individuell auf Bedürfnisse eingehen


„Aktuell versuchen wir, eine Kooperation mit dem Gesundheitsamt in diesem Bereich aufzubauen, durch welche wir die Möglichkeit haben, gemeinsame Projekte an den Schulen umzusetzen“, so Heumann. Ein bereits erfolgreich laufendes Projekt, über welches in der Vergangenheit schon berichtet wurde, ist Cogniprove. „Wir versuchen, dadurch die Kinder und Jugendlichen wirklich da abzuholen wo sie stehen und möglichst individuell auf die Bedürfnisse einzugehen.“

Durch JuKoS gewährleiste der Landkreis Gifhorn, dass der Fachbereich Jugend nah an den Kindern ist und niemand durch das Netz der Unterstützung rutscht. Für besondere Fälle bei Kindern mit seelischer Behinderung stehe auch die Eingliederungshilfe mit tatkräftiger Unterstützung zur Verfügung. Es solle kein Kind verloren gehen.


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