Gifhorn. Am heutigen Montag kam der Steuerkreis Hochwassersituation des Landkreises Gifhorn unter Leitung von Landrat Tobias Heilmann erneut zusammen. Die Mitglieder bewerteten die aktuelle Hochwassersituation insgesamt als stabil. Die weiterhin hohen Pegel an den Flüssen im Kreisgebiet beginnen kontinuierlich zu fallen. Dies teilte die Kreisfeuerwehr Gifhorn mit.
Für die kommenden Tage sei trockenes Wetter vorhergesagt, sodass keine signifikanten Pegelerhöhungen erwartete werden. Es sei dennoch Vorsicht geboten: „Wiesen und Felder sind weiterhin von Oberflächenwasser bedeckt. Aufgrund des hohen Grundwasserdrucks und den gesättigten Böden, kann es weiter zu eindringendem Wasser in Keller und tieferliegende Räume kommen.“, so Erster Kreisrat Dr. Thomas Walter.
Keller und tieferliegende Räume sollten daher weiterhin regelmäßig auf Feuchtigkeit überprüft werden. Besonders durch den derzeitigen Frost könnten sonst Schäden entstehen.
Nur vereinzelt Einsätze
Auch die Einsatzlage der Feuerwehr spiegelt die derzeit stabile Hochwassersituation wieder. Am vergangenen Wochenende kam es am Freitag und Samstag zu vereinzelten Einsätzen der Feuerwehr aufgrund von Wasser im Keller. Am Sonntag waren keine hochwasserbedingten Einsätze zu verzeichnen. Stellvertretender Kreisbrandmeister Matthias Klose ergänzt, dass auch die Angebote der überörtlichen Hochwasserhilfe des Landkreises durch Kreisfeuerwehrbereitschaften oder die kreiseigene Sandsackfüllmaschine am vergangenen Wochenende nicht angefordert wurden. Klose betont noch einmal, dass der Landkreis Gifhorn diese Hilfsangebote weiter den vom Hochwasser besonders betroffenen Gebieten zur Verfügung stellt.
Die Hochwasserlage werde fortlaufend durch den Katastrophenschutz, sowie die Leitstelle des Landkreises Gifhorn überwacht. Sofern die aktuelle Lage kein früheres Treffen erfordert, tagt der Steuerkreis Hochwassersituation das nächste Mal erst am 18. Januar.
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