Landkreis. Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Einrichtung eines Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrum (RZI) für den Landkreis Gifhorn. Ein entsprechender Antrag wird erstmals im Schulausschuss am 17. Juni thematisiert. Das teilt die Kreistagsfraktion mit.
„Wer die schulische Inklusion voranbringen will, der muss auch ein RZI zulassen wie fast überall. Ein RZI ist eine wichtige unabhängige Unterstützungs- und Beratungsorganisation in der Verantwortung der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Sie soll die schulische Inklusion optimieren. Es geht auch darum, landesweit eine einheitliche Steuerung der sonderpädagogischen Beratung und Unterstützung mit vergleichbaren Verfahrensweisen zu verwirklichen. Der Landkreis muss nur sein Interesse an der Einrichtung eines RZI bekunden und Räumlichkeiten zur Verfügung stehen – wo ist das Problem?“, fragt sich Klaus Rautenbach als schulpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion.
Daher beantragen die Grünen nun, im Landkreis Gifhorn zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein RZI einzurichten. Der Landkreis solle gegenüber der Niedersächsischen Landesschulbehörde sein Interesse für den Aufbau eines RZI bekunden, sodass zeitnah eine Planungsgruppe eingerichtet werden könne.
Die schulische Inklusion optimieren
Der Landkreis Gifhorn sei einer der wenigen Landkreise, bei denen es noch kein RZI gebe. Das RZI sei eine wichtige unabhängige Unterstützungs- und Beratungsorganisation in der Verantwortung der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Sie solle die schulische Inklusion optimieren. Es gehe auch darum, landesweit eine einheitliche Steuerung der sonderpädagogischen Beratung und Unterstützung mit vergleichbaren Verfahrensweisen zu verwirklichen, heißt es in der Begründung des Antrags. Auch der Behindertenbeirat Gifhorn habe sich mehrfach deutlich für die Einrichtung eines RZI ausgesprochen.
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