Gifhorn. Bereits seit Ende des letzten Jahres diskutieren die Kommunalpolitiker, was mit dem ehemaligen Bahnhofsgebäude geschehen soll. Ursprünglich wollte die SPD-Fraktion ein "Haus der Jugend" einrichten, doch da diese Idee keine Mehrheit fand, schlägt sie nun vor, das Gebäude gastronomisch zu nutzen.
Wenn diese Idee die Mehrheit findet, soll geprüft werden, ob eine Gastronomie mit Außenbereich betrieben werden kann. Das geht aus dem Antrag vor, der am 22. Mai im Ausschuss für Hochbau, Tiefbau und Liegenschaften erstmalig diskutiert wird.
Auch über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten hat sich die Fraktion im Vorfeld Gedanken gemacht. Diese wären zum Beispiel eine Kostenübernahme durch die Stadt mit anschließender Verpachtung oder eine Mischfinanzierung durch die Stadt und den zukünftigen Pächter. Dabei sollten auch Fördermöglichkeiten durch Dritte oder die Beteiligung durch eine Brauerei untersucht werden.
Unabhängig von der gewählten Finanzierung, ein Verkauf des Gebäudes kommt für die Fraktion nicht in Frage, betont sie in ihrem Antrag.
Nach der umfassenden Neugestaltung des Bahnhofbereiches stelle eine niveauvolle Gastronomie für Reisende und Wartende eine sinnvolle Abrundung dieses Quartiers dar, begründen die Kommunalpolitiker ihren Antrag. Der Toilettenbereich könne dabei integriert werden. Eine eventuelle Außengastronomie wäre zusätzlich ein attraktiver Anlaufpunkt für Gifhorns Bevölkerung.
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