Keine IHK-Gebühren und weniger Gewerbesteuer für Jungunternehmer?


Laut AfD müssen Jungunternehmer finanziell entlastet werden. Symbolfoto: pixabay
Laut AfD müssen Jungunternehmer finanziell entlastet werden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Zum städtischen Wirtschaftsausschuss am 27. Mai, in dem erneut auch der AfD-Antrag zu den Aufsichtsgremien des Wasserwerks behandelt werden soll, hat die AfD zwei Anträge zur Förderung von Unternehmensneugründungen im Stadtgebiet Gifhorn eingebracht. Das teilt der AfD-Fraktionsvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes mit.


Zum einen sollen Jungunternehmer von den lästigen IHK Zwangsbeiträgen befreit werden und in den ersten Jahren von der Gewebesteuer entlastet werden, so der Fraktionschef. Der Mittelstand bilde nun mal das Rückgrat unserer Wirtschaft und beschäftige die meisten Arbeitnehmer. Ihn gelte es daher in der Startphase zu fördern und von bürokratischen Hemmnissen zu befreien, so die AfD.

Die Stadt Gifhorn solle die zuständige IHK auffordern, für Existenzneugründungen von kleinen Unternehmen (weniger als zehn Mitarbeiter) im Stadtgebiet Gifhorn für die ersten drei Kalenderjahre auf die IHK Zwangsbeiträge zu verzichten. Die IHK Zwangsbeiträge seien gerade für junge Unternehmer ein Ärgernis und stünden aus Sicht der AfD schon seit längerer Zeit zu Recht in der Kritik.

Existenzneugründung in Gifhorn fördern


Bei Existenzneugründungen von Unternehmen im Stadtgebiet Gifhorn (weniger als 20 Mitarbeiter) soll die Stadt Gifhorn für die Dauer von drei Jahren der Gewerbesteuersatz halbiert werden. Mit dieser Initiative möchte die AfD die Existenzgründung auf dem Stadtgebiet fördern und damit den Mittelstand als "Rückgrat des Wohlstandes in Deutschland" stärken.

Die AfD Fraktion werde sich bei den Beratungen gerne die Gegenvorschläge der anderen Parteien anhören, um hier gemeinsam die beste Lösung für den Wirtschaftsstandort Gifhorn zu erarbeiten. "Der AfD Ratsfraktion ist bewusst, dass auch dieser Antrag wie alle anderen Anträge der AfD abgelehnt werden, aber vielleicht gelingt es dadurch nachhaltige Wirtschaftsförderung in Gifhorn zu erreichen, die mehr sein sollte als nur den Weihnachtsmarkt auszurichten", so Stefan Marzischewski-Drewes abschließend.


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