Klingelstreich endet dramatisch: 59-Jähriger wirft Jungen in Kanal

Ein Klingelstreich von drei Kindern endete am Donnerstag dramatisch. Ein Kind musste ins Krankenhaus.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Müden. Die Polizei Meinersen führt aktuell ein Ermittlungsverfahren gegen einen 59-Jährigen. Der Mann soll am Donnerstagachmittag drei Kinder erst verfolgt und dann einen Jungen in einen Kanal geworfen haben.



Wie die Polizei am Freitagmorgen berichtet, hätten die Kinder im Alter von 6, 7 und 10 Jahren ersten Ermittlungen zufolge Klingelstreiche im Ort Müden (Aller) gemacht - auch bei einem 59-Jährigen. Dieser soll die Kinder anschließend verfolgt haben. Zunächst mit einem Fahrrad, dann, als die Kinder in ein Waldstück liefen, weiter zu Fuß.

Mann wirft Jungen in Kanal


In diesem Waldstück, das nördlich des Friedhofs liegt, stellte der Mann die Kinder im Bereich des Kanals. Dort soll er eines der Kinder zunächst geschlagen und anschließend in den Kanal geworfen haben. Der Junge wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach dem aktuellen Stand nach erlitt er mehrere Prellungen.

Die alarmierte Polizei traf den Tatverdächtigen später an seiner Wohnanschrift an. Er wurde zum Sachverhalt befragt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

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