Gifhorn. Nachdem die Oberschule in Calberlah zu einer Realschule wurde, war der Wunsch von vielen Eltern erfüllt. Doch eine Frage blieb offen: Wohin sollten die Hauptschüler gehen? Denn nun gab es in der Samtgemeinde keine entsprechende Schule mehr. Doch auch für dieses Problem konnte eine Lösung gefunden werden, die Schüler können nun die Freiherr-vom-Stein Schule besuchen.
Ein unkomplizierte Lösung, die ein Zeichen für gute Zusammenarbeit zwischen den Nachbarkommunen sei, umschrieben der Gifhorner Bürgermeister Matthias Nerlich und sein Kollege aus der Samtgemeinde Isenbüttel, Hans-Friedrich Metzlaff, das Ergebnis.
Immer mehr Eltern aus der Stamtgemeinde Isenbüttel schickten ihre Schüler statt zur Oberschule auf die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule nach Gifhorn. Während diese an ihre Kapazitätsgrenze stieß, sanken die Schülerzahlen auf der Oberschule kontinuierlich, so dass der Schulstandort in der Samtgemeinde in Gefahr war. Deshalb fiel schnell die Entscheidung, aus der Oberschule eine Realschule zu machen.
Gelungene kommunale Zusammenarbeit
Doch damit war nicht für alle Schüler eine Lösung gefunden, für die Haupschüler gab es in der Samtgemeinde kein passendes Angebot mehr. Doch da sei toll und unkompliziert eine Lösung gefunden worden, betonten Nerlich und Wetzlaff. Die Schüler können nun nach Gifhorn gehen und die Stadt erhält von der Samtgemeinde einen entsprechenden finanziellen Ausgleich.
Bei diesem Ergebnis handele es sich um eine win-win-Situation, ergänzte Nerlich. Der Schulstandort in der Samtgemeinde sei gesichert und die Situation an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule habe sich entspannt.
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