Lebenshilfe Gifhorn über den Tag des Ehrenamtes 2019


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Gifhorn. Am 5. Dezember findet der „Internationale Tag des Ehrenamtes“, ein weltweiter Aktionstag der Vereinten Nationen (UN) zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements, statt. Damit soll allen gemeinnützig tätigen Ehrenamtlichen Aufmerksamkeit und Wertschätzung für ihren Einsatz zuteilwerden. Dies teilt die Lebenshilfe Gifhorn mit.


Ehrenamtliches Engagement im Landkreis Gifhorn sei ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft. Ob im Natur- und Umweltschutz, in der Lebenshilfe, in der Flüchtlingsbetreuung, bei der Tafel, im Sportverein, in sozialen Verbänden, bei der Feuerwehr oder beim THW, überall würden sich Menschen unentgeltlich und freiwillig für andere Menschen einsetzen. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche kaum mehr existieren.

Etwas tun, das Freude bereitet


Doch wie definiert man eigentlich ehrenamtliche Arbeit? Freiwilligenarbeit werde oft mit einer altruistischen Aufopferung für die Allgemeinheit und mit einem Beheben von Missständen assoziiere. Eine Auffassung, die so nicht der Realität entspräche, denn laut Erhebung des Deutschem Freiwilligensurvey 2014 geben Engagierte als Motiv für ihr Engagement am häufigsten an, ihre Tätigkeit mache ihnen Spaß. Es engagieren sich aber ebenfalls viele, um mit anderen Menschen und anderen Generationen zusammenzukommen oder um die Gesellschaft mitzugestalten. Besonders wichtig sei den Engagierten, etwas zu tun, das ihnen Freude bereite.

Langjährige Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Freiwilligen der Lebenshilfe belegen, dass ehrenamtliche Arbeit dann am erfolgreichsten sei, wenn Organisationen, die vom diesem Engagement partizipieren, und Engagierte gleichermaßen voneinander profitieren. Ehrenamtliche würden dann am stärksten die von ihnen gewünschte Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit ihrer Aktivität erfahren, ein wichtiger Aspekt, um sich gemeinnützig zu engagieren.

Probestunden sollten selbstverständlich sein


Voraussetzung für erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit sei, die individuellen Eigenschaften, Fähigkeiten und Wünsche von Ehrenamtlichen zu beachten, zu respektieren und mit den Anforderungen des Engagements in Einklang zu bringen. Das beginne schon bei Beschreibung und Auswahl der ehrenamtlichen Aufgaben, denn diese müssten so weit wie möglich an die zeitlichen, persönlichen und praktischen Möglichkeiten von Freiwilligen angepasst werden. Ein weiterer Grundsatz sei, Freiwillige nicht als kostenlose Arbeitskräfte zu betrachten, sondern als Partner auf Augenhöhe, deren selbstlose Unterstützung Anerkennung verdiene. Ehrenamtliche würden selbst auswählen, welche Aufgabe ihnen Spaß machen würde. Probe – oder Schnupperstunden und gezielte Einweisung in die ausgewählte Tätigkeit sollten selbstverständlich sein.

Weitere Informationen zum Ehrenamt in der Lebenshilfe Gifhorn erhalten Interessierte auf der Homepage www.lebenshilfe-gifhorn.de und bei der Koordination Ehrenamt Berko Härtel unter der Telefonnummer 05371 – 892 265.


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