Mehr Asbestabfälle im Landkreis: Deponie wird vergrößert

von Eva Sorembik


Das Asbest kann nur in Big Bags angeliefert werden. Symbolfoto: Eva Sorembik
Das Asbest kann nur in Big Bags angeliefert werden. Symbolfoto: Eva Sorembik

Wesendorf. Die zentrale Entsorgungsanlage soll vergrößert werden. Wie Michael Schneider, Pressesprecher des Betreibers Remondis auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigte, läuft gerade das Genehmigungsverfahren mit öffentlicher Beteiligung für die Erweiterung der Deponie.


Grund für die Erweiterung ist nach Auskunft von Betreiber Remondis die ansteigende Menge an gefährlichen Abfällen, zu dem auch Asbest gehöre. "Im Landkreis Gifhorn handelt es sich bei Asbest um andienungspflichtigen gefährlichen Abfall und das Aufkommen hat sich in den letzten Jahren erhöht", berichtet Schneider. Dies liege im Wesentlichen an dem konjunkturell bedingte Bauboom, so der Remondis-Sprecher weiter. Sowohl Selbstanlieferer als auch Baustellen würden mehr Material anliefern. Durch diese Entwicklung sei eine Anpassung der Umschlagsmengen notwendig geworden.

Auf der Deponie in Wesendorf würde aber ausschließlich Asbestabfälle aus dem Landkreis angenommen werden, so Schneider weiter. Das Asbest muss dabei in verschlossenen Big Bags angeliefert werden. Diese werden dann in große Mulden umgeladen und auf eine speziell dafür ausgelegte Deponie außerhalb des Landkreises verbracht. Dies alles wird durch geschultes Fachpersonal durchgeführt und laufend von landkreiseigenem Personal mit überwacht, beschreibt Schneider das Prozedere.


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