Meiner wehren sich gegen Neubau der B4

von Bernd Dukiewitz


An diesen Anblick können sich die Meiner schon mal gewöhnen. Symbolbild: Kai Baltzer
An diesen Anblick können sich die Meiner schon mal gewöhnen. Symbolbild: Kai Baltzer | Foto: Kai Baltzer

Gifhorn. Die Bundesstraße 4 soll im Landkreis Gifhorn zwischen Gifhorn und Meinholz verlegt werden, um die Ortschaften entlang der Strecke vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dabei ist der Neubau nicht bei allen Bürgern beliebt. Rund 200 Bürger legten Beschwerde ein.


Die Planung ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: den Abschnitt von Gifhorn bis Rötgesbüttel, der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im aktuellen Bedarfsplan in den sogenannten vordringlichen Bedarf eingeordnet wurde, und den Abschnitt von Rötgesbüttel bis Meinholz (sogenannter weiterer Bedarf).

Nach den aktuellen Planungen beginnt die vierstreifige Neubautrasse der Ortsumgehungen Rötgesbüttel und Meine am Südende der Ortsumgehung Gifhorn. Die Umgehung von Ausbüttel und Rötgesbüttel erfolgt im Osten. Im weiteren Verlauf kreuzt die Neubaustrecke die bestehende B 4 zwischen Rötgesbüttel und Meine, um Meine westlich zu umfahren. Danach verläuft die Trasse der Ortsumgehung zwischen Vordorf und Meine in Richtung bestehende B 4. Das Bauende befindet sich im Bereich des Knotenpunktes mit der Kampstraße.

Der Feststellungsentwurf für die rund 11 km langen und voraussichtlich rund 86,8 Millionen Euro teuren Ortsumgehungen Rötgesbüttel und Meine wurde im Mai 2016 fertiggestellt. Das Planfeststellungsverfahren wurde am 24. Oktober 2016 eingeleitet.

Nahezu zeitgleich hat der Landkreis Gifhorn am 25. Oktober 2016 für den Wegfall einer Radwegeverbindung an der K 58 ein Planfeststellungsverfahren zum Bau eines Radweges an der K 113 zwischen Vordorf und der Landesstraße 321 eingeleitet.


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