Neue Abfall-App ersetzt Abfall-Broschüre

Die neue App soll komfortable Funktionen bieten und die bisherige Druckversion des Abfall-Kalenders übersetzen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die immer zum Ende des Jahres an alle Haushalte im Landkreis Gifhorn versendete Abfall-Broschüre für das Folgejahr wird durch eine neue Abfall-App (Android/IOS) ersetzt. Die neue App kann voraussichtlich ab Anfang Dezember aus dem Google oder Apple Portal geladen werden. Darüber informiert Andreas Kautzsch von der Bürger-Interessen-Gemeinschaft (B.I.G.) Sassenburg.



Mit der neuen App können nach Registrierung die Abfuhrtermine für die eigene Adresse mit einer Erinnerungsfunktion angezeigt werden. Auch über Änderung bei den Abfuhrterminen wird dann automatisch informiert. Neu eingeführt wird auch eine Funktion, mit der die Ablagerung von "wildem Müll" inklusive Foto und Standortdaten gemeldet werden kann.

Bereits in diesem Jahr erfolgt keine Zustellung der Abfall-Broschüre mehr an die Haushalte. In diesem Jahr werden als Übergang statt der sonst erforderlichen 90.000 Exemplare nur noch 10.000 Exemplare gedruckt, die in den Rathäusern der Kommunen im Landkreis Gifhorn zur Mitnahme ausliegen.

Weiter Debatte um "Gelbe Tonne"


Wird im Landkreis Gifhorn ab dem Jahr 2027 eine "Gelbe Tonne" als Ersatz für die unbeliebten "Gelbe Säcke" eingeführt? "Was in anderen Landkreisen und Städten längst seit vielen Jahren problemlos funktioniert, löst im Landkreis Gifhorn immer wieder eine große Debatte aus", so Kautzsch.

Das Vorgehen des Landkreises sieht die B.I.G. Sassenburg kritisch: "Statt die Fakten für eine Entscheidung auf den Tisch zu legen, plant jetzt die Kreisverwaltung eine kostenaufwendige und komplexe repräsentative Umfrage zum Thema durchzuführen. Dazu sollten 2.000 ausgewählte Gebührenzahler auf dem Postweg angeschrieben werden."

"Für den Landkreis Gifhorn hätte ein Wechsel auf die 'Gelben Tonnen' kein finanziellen Auswirkungen. Die Gebühr für die Entsorgung des Verpackungsmülls wird mit dem Produkt an der Supermarktkasse bezahlt", so Kautzsch.


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