Gifhorn. Die Stadt Gifhorn hat sich mit drei Projekten erfolgreich für das Förderprogramm „Startklar in die Zukunft“ des Landes Niedersachsen beworben. Mit dem Aktionsprogramm sollen Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie unterstützt werden. Dank der Förderung können nun drei Jugendplätze in der Stadt geschaffen werden, berichtet die Stadtverwaltung am heutigen Dienstag.
Im Außenbereich des Freizeit- und Bildungszentrums Grille ist ein neuer Jugendplatz geplant. Dieser soll zur Aufwertung der Grille beitragen und das Freizeitangebot erweitern. Es ist Teil einer Strategie zur sukzessiven Aufwertung des Außenbereiches der Grille über die nächsten Jahre. Auf dem Platz soll eine öffentliche Aufenthaltsfläche mit Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien entstehen. Zusätzlich sollen verschiedene Spielgeräte aufgestellt werden und eine öffentliche Terrassenfläche mit anschließender Abstellfläche für Fahrräder entstehen. Die Kinder und Jugendliche der Grille wurden bei den Planungen miteinbezogen. Die Kosten betragen rund 63.000 Euro und werden mit 35.000 Euro bezuschusst.
Skatepark und Dirt Bike Strecke geplant
Geplant ist zudem eine Dirt Bike Strecke im Gifhorner Stadtgebiet. Das Projekt geht zurück auf Initiative des Runden Tisches, dem Beteiligungsgremium für Kinder und Jugendliche in Gifhorn. Der Runde Tisch wünschte sich einen 1.000 bis 1.500 Quadratmeter großen, mit Erdhügeln modellierten, Platz in möglichst zentraler Lage. Als Standort wünschten sich die Jugendlichen den Bereich rund um den Bolz- und Ballspielplatz am Gerstenweg. Gemeinsam mit dem Fachbereich Tiefbau werden die Planungen aktuell konkretisiert. Die Kosten betragen rund 41.000 Euro und werden mit 35.000 Euro gefördert.
Unterstützung für den Kinderschutzbund
Des Weiteren unterstützt die Stadt Gifhorn den Gifhorner Kinderschutzbund beim geplanten Bau ihres Allerskateparks „Flute“ an der Flutmulde. Der neue Skatepark soll die bisherige Parkanlage ersetzen und aufwerten. Auf Wunsch der Kinder und Jugendlichen möchte der Kinderschutzbund die vorhandene Anlage durch einen modernen, zirka 730 Quadratmeter großen Skatepark aus Ortbeton ersetzen, der unter anderem auch für Rollstuhlsport geeignet ist. 35.000 Euro konnten hierfür aus dem Förderprogramm „Startklar“ eingeworben werden. Die Ge- samtkosten beziffert der Kinderschutzbund auf ca. 430.000 Euro. Die Umsetzung der Projekte ist bis zum Ende dieses Jahres geplant.
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