Gifhorn. Großer Erfolg für Lena Wieland: Die Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Helios Klinikum Gifhorn hat den niedersächsischen Bundesvorentscheid für „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ gewonnen – und sich für den Endausscheid des nationalen Initiative-Bundeswettbewerbs am 7. und 8. Juni in Berlin qualifiziert.
Kurz nachdem der Wettbewerb ausgeschrieben worden war, schlug die damalige Schulleiterin Ingrid Rehfeldt (nun in Elternzeit) die 20-jährige Gifhornerin aus dem dritten Lehrjahr vor. Sie sollte als eine von 58 Teilnehmern aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zum Bundesvorentscheid nach Hamburg aufbrechen. Und dort um die sechs Tickets zum Bundesfinale kämpfen, teilte das Klinikum in einer Pressemitteilung mit. „Ich dachte mir: Wenn ich schon vorgeschlagen werde, kann ich ja nicht ganz chancenlos sein. Daher habe ich geguckt, was da genau auf mich zukommt“, berichtet Lena Wieland.
In Hamburg erwartete sie ein Multiple-Choice-Test mit 50 Fragen zum Pflegeberuf – kein Problem für die Gifhornerin. Sie beantwortete die Fragen souverän und gewann den niedersächsischen Wettbewerb. Nicht nur das: Mit dem Ticket zum Bundesfinale greift sie am 7. und 8. Juni in der Bundeshauptstadt um den nationalen Titel des „Besten Schülers in der Alten- und Krankenpflege“. „Schön, dass alles so gut geklappt hat“, freute sie sich. Und die Vorfreunde hält auch vor dem Highlight in Berlin an. Die lockere Einstellung vor dem Bundesvorentscheid ist längst dem großen Ehrgeiz gewichen. „Wenn ich schon da bin, dann will ich auch das Bestmögliche schaffen. Es gibt da ja auch schöne Preise zu gewinnen“, sagt sie lachend.
Beim Finale wartet auch ein praktischer Teil
Neben einem Test erwartet die insgesamt 25 Teilnehmer dort auch ein praktischer Teil – dies komme der Gifhorner Pflegeschülerin zu Gute, denkt sie. Denn die praktische Arbeit direkt am Patienten bereitet ihr große Freude. „Ich finde es einfach jedes Mal wieder schön, als wichtiger Teil am Genesungsprozess der Patienten mitwirken zu können und zu sehen, dass es dem Patienten wieder besser geht. Die Dankbarkeit der Patienten dann zu spüren, ist jedes Mal wieder toll, es gibt sehr schöne Momente“, sagt sie.
In der Vorbereitung auf diese Prüfungen steckt sie ohnehin. Schließlich steht ihr Examen kurz bevor. Dann muss sie sich mündlich, schriftlich und praktisch in der Gifhorner Schule für Gesundheits- und Krankenpflege beweisen. „Hoffentlich mit der einen oder anderen Eins“, sagt sie lachend.
Die kommissarische Schulleiterin Angelika Keinert freute sich sehr über den Erfolg ihrer Pflegeschülerin: „Lena kann stolz auf ihre Leistung sein! Ich wünsche ihr den größtmöglichen Erfolg in Berlin. Der Bundeswettbewerb ist nach den schriftlichen Prüfungen, so dass sie souverän im Lernprozess bleibt.“
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