Gifhorn. Der SoVD Kreisverband hat in seiner Sozial-Beratungsstelle in der Michael-Clare Straße 6 in Gifhorn einen „Offenen Bücherschrank“ eingerichtet. Der Bücherschrank soll Menschen mit sozialer Benachteiligung oder geringem Einkommen ohne finanziellen oder organisatorischen Aufwand den Zugang zu zeitgemäßer Literatur ermöglichen.
Die Nutzung ist einfach, erklärt SoVD-Geschäftsstellenleiterin Christine Scholz: „Wer ein Buch lesen möchte, kann es einfach mitnehmen und nach angemessener Zeit zurückbringen – oder auch behalten. Er kann natürlich auch ein anderes Buch in den Bücherschrank stellen“.
Der „Offene Bücherschrank“ ist allen - auch Nichtmitgliedern des SoVD - in den Geschäftszeiten zugänglich. Buchspenden sind gern gesehen, Altpapier allerdings eher nicht. „Der Bücherschrank ist keine Entsorgungsstelle für zerfledderte Exemplare aus dem Keller oder vom Dachboden“, stellte Scholz klar. „Die Bücher sollten schon noch in einem lesbaren Zustand sein“. Auch sexistische oder rassistische Bücher haben dort nichts zu suchen. Dass solche Bücher dort nicht landen, dafür sorgt Marlene Brennecke, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, die den Schrank regelmäßig in Augenschein nimmt.
Rund 90 Bücher stehen zurzeit im Schrank, zum Beispiel Sachbücher, Romane, Biografien sowie Reiseliteratur. Wer Bücher spenden oder ausleihen möchte oder weitere Informationen zum „Offenen Bücherschrank“ benötigt, ist in der SoVD-Beratungsstelle herzlich willkommen.
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