Gifhorn. In jüngster Vergangenheit war es zu spontanen Schließungen der Gifhorner Hauptpost gekommen. Die Kunden standen vor verschlossenen Türen. Der Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil und der Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs hatten sich aufgrund wiederholter Beschwerden an den Vorstand der Deutschen Post und die Geschäftsführung der Postbank gewandt. Nun liegt die Antwort vor.
In ihren Antwortschreiben weisen Post und Postbank auf unvorhersehbare Personalausfälle aufgrund von Erkrankungen hin, die ursächlich für die unbefriedigenden Öffnungszeiten gewesen seien. Leider seien die Personalausfälle im Einzelfall nicht immer aufzufangen gewesen, weswegen es zu den Schließungen gekommen sei. Gleichzeitig weist die Postbank darauf hin, dass Kunden bei einer Einschränkung der Öffnungszeiten über einen Aushang über Alternativen in der Nähe informiert würden und versichert den beiden SPD-Abgeordneten, intensiv an einer Lösung in Gifhorn zu arbeiten, die im Interesse der Mitarbeiter und Kunden sei.
In Zukunft sollen Schließungen vermieden werden
Dazu erklärt der Gifhorner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil: „Ich habe vollstes Verständnis für unvorhersehbare Personalausfälle aufgrund von Erkrankungen. Gleichzeitig hoffe ich, dass solche Personalengpässe in Zukunft, im Interesse der Kunden und Unternehmen, die auf die Postdienstleistungen angewiesen sind, besser aufgefangen werden können.“
Dies versichert in ihrem Schreiben an Heil und Raulfs auch die Deutschen Post. Man habe vom Kooperationspartner Postbank die Zusage in Zukunft besser darauf zu achten, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sodass die Filiale am Bahnhof zu den vorgegebenen Öffnungszeiten auch tatsächlich geöffnet hat.
"Die Post an der Umsetzung messen"
Der Gifhorner Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs erklärt diesbezüglich: „Es ist richtig und wichtig, dass die Deutsche Post hier das klare Signal gibt, dass sie an einer schnellstmöglichen sowie nachhaltigen Lösung arbeitet. Als Abgeordnete der Region ist es eine unserer vordringlichsten Aufgaben, für die Interessen der Gifhorner, gerade in Fragen der Grundversorgung, einzustehen – das konnten wir in diesem Fall erfolgreich machen. Die Post muss nun an der weiteren Umsetzung gemessen werden.“
„Wir werden selbstverständlich im Interesse der Gifhorner auch in Zukunft ein Auge auf die Situation der Post in Gifhorn haben“, erklärt Heil abschließend.
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