Gifhorn. Die Polizeiinspektion Gifhorn und die Staatsanwaltschaft Hildesheim vermelden gemeinsam einen schnellen Ermittlungserfolg. Eine Serie von schweren Raubstraftaten im Januar dieses Jahres im Stadtgebiet konnte mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgeklärt werden, zwei dringend Tatverdächtige sitzen nunmehr in Untersuchungshaft.
Am 5. Januar hatten zwei maskierte Täter einen Getränkemarkt am Pommernring überfallen, am 13. Januar eine Spielhalle an der Braunschweiger Straße und am 23. Januar einen Getränkemarkt am Isenbütteler Weg, jeweils kurz vor Ladenschluss. Ebenfalls am 23. Januar planten dieselben Täter offenbar noch einen Raub auf eine Tankstelle an der Braunschweiger Straße, ließen am Ende jedoch davon ab.
Die Wohnungsdurchsuchung brachte Beweismaterial zutage
Mit einem Phantombild hatten die Ermittler nach einem der Täter gefahndet, zahlreiche Tatortspuren der Raubdelikte wurden zudem in den vergangenen Wochen ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Spurenauswertung sowie einige Hinweise zum Phantombild führten schließlich am Dienstag zur Ermittlung eines dringend Tatverdächtigen. Bei dem 21-jährigen Gifhorner handelt es sich vermutlich um den Haupttäter der Raubserie. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim erließ der zuständige Richter am Amtsgericht Hildesheim einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 21-jährigen. Bei der Durchsuchung am Mittwoch konnten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen, das für eine Tatbeteiligung des Gifhorners spricht.
Weitere Ermittlungen führten zu einem mutmaßlichen Mittäter des 21-jährigen, einem 18-jährigen Mann aus Gifhorn. Der zuständige Haftrichter am Amtsgericht Hildesheim erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim noch am Donnerstag einen Untersuchungshaftbefehl gegen die Tatverdächtigen.
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