Gifhorn. Zwei Beamten der Polizei Gifhorn kam am gestrigen Montagmittag bei einer Streifenfahrt auf der Bundesstraße 188 zwischen Meinersen und Gifhorn ein LKW entgegen, der mit Abfall in Form von Schrott beladen war. Dabei fiel den Beamten auf, dass die erforderliche Kenntlichmachung am Fahrzeug nicht angebracht war. Dies teilte die Polizei mit.
Bei einer anschließenden Kontrolle stellte sich weiterhin heraus, dass der Transport gewerblichen stattfand und auch Elektroaltgeräte, wie unter anderem Kühlschränke, geladen waren. Dies stellte in diesem Fall eine Straftat dar, da der 33-Jährige keine Genehmigung zum Umgang mit diesen gefährlichen Abfällen besaß. Weitere Genehmigungen, ebenfalls erforderlich und auch durch entsprechende Stellen ausgestellt, sowie die Reisegewerbekarte wurden zudem nicht mitgeführt.
Total überladen
Da an dem LKW nachträglich ein nicht genehmigter Frontbügel montiert war, war die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen. Darüber hinaus war es überladen, bei einer Messung wurde festgestellt, dass das zulässige Gesamtgewicht um über 60 Prozent überschritten war. Der gefährliche Abfall wurde bei einem Abfallunternehmen abgeladen und fachgerecht entsorgt. Gegen den 33-jährigen Fahrer wurden neben dem Strafverfahren mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
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