Gifhorn. Ermittler der Polizeiinspektion Gifhorn haben jetzt einen Täter überführt, der in den vergangenen Monaten mindestens 18 Einbrüche in Schulen, Kindergärten und Vereinsheime im Gifhorner Südkreis begangen hat, teilt die Polizei Gifhorn mit.
Mit dem erbeuteten Diebesgut hatte der 21-jährige Papenteicher versucht, seinen Lebensunterhalt und seine Spielsucht zu finanzieren. Begonnen hatte die Einbruchserie vor gut einem Jahr. Im August 2015 stieg der Mann in die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule und in das Sportheim der SV Gifhorn ein. Im März und April dieses Jahres folgten Einbrüche in das Sportheim und den Kindergarten in Wasbüttel, in die Grundschule in Rötgesbüttel, in das Gymnasium und das Sportheim in Meine sowie in die Berufsbildende Schule 2 (BBS 2) in Gifhorn. Weiter ging es im August mit Einbrüchen in die Kindergärten Arche und Martin Luther in Gifhorn. Allein im Oktober legte der 21-Jährige dann noch einmal acht Taten hin: Erneut stieg er in die BBS 2 ein, ebenso wie in die Albert-Schweitzer-Schule und in die Gaststätte Flutmulde in Gifhorn. In Meine brach er in die Räume des Tennisvereins, in den Rottweilerclub sowie in den Kindergarten ein. Auch in Rötgesbüttel drang er gewaltsam in den Kindergarten sowie in den Jugendclub ein. Bei seinen Einbrüchen erbeutete der Papenteicher vorwiegend Bargeld und Elektronikartikel. Umfangreiche Ermittlungen und akribische Auswertung von Tatortspuren ließen den 21-Jährigen schließlich ins Visier der Beamten rücken. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler unter anderem Tatwerkzeuge und Tatbekleidung. Der Mann ist weitgehend geständig.
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