Hildesheim. Nachdem im Oktober vergangenen Jahres eine Prostituierte an der B 188 misshandelt und ausgeraubt worden war, begann gestern der Prozess gegen einen 23-Jährigen aus Wittingen. Zur Last gelegt wird dem Angeklagten, der sich zurzeit in Untersuchungshaft befindet, sein Opfer brutal vergewaltigt, misshandelt und ausgeraubt zu haben.
Er soll die Straßenprostituierte an der B188 am Samstag, 14. Oktober 2017, zunächst in ihrem Wohnwagen aufgesucht haben. Nachdem er einvernehmlich und gegen Bezahlung mit der Frau Geschlechtsverkehr gehabt habe, soll er die Frau gebeten haben ihm seine Jacke wiederzugeben. Die Prostituierte habe daraufhin beteuert, dass er ohne Jacke zu ihr gekommen sei. Verärgert habe er sich dann auf die Frau gestürzt und sie zu Boden gerissen. Dort sei die wehrlose Frau seiner Gewaltorgie ausgeliefert gewesen. Er habe begonnen, auf sie einzuschlagen und sie anschließend zu würgen. Doch dies war ihm scheinbar noch nicht genug, während seinem Opfer durch das starke Würgen schwarz vor Augen wurde, ließ er nicht ab und vergewaltigte sie.
Das Verfahren zur oben geschilderten Tat hat gestern vor der Strafkammer 16 des Landgerichts Hildesheim begonnen. Der Angeklagte habe sich zur Sache eingelassen und den Tatvorwurf bestritten. Die geladenen Zeugen wären von der Kammer vernommen worden, heißt es von Seiten des Landgerichtes Hildesheim. Die Beweisaufnahme werde - wie angekündigt - am 13. April fortgesetzt. Ein weiterer Fortsetzungstermin ist für den 19. April angesetzt. Aus derzeitiger Sicht könne allerdings nicht sicher beurteilt werden, ob der Fortsetzungstermin am 19. April überhaupt noch benötigt werde oder ob bereits ein Urteil am 13. April verkündet werden könne.
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