"Rathaus Sassenburg": Bebauungsplan soll erweitert werden

Westerbecker Ortsrat stimmte mehrheitlich dafür. Weitere Flächen sollen berücksichtigt werden.

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Fotomontage | Foto: B.I.G.-Sassenburg

Westerbeck. Mehrheitlich hat der Westerbecker Ortsrat einen Antrag der Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) beschlossen, dass der Bebauungsplan (B-Plan) "Rathaus Sassenburg" ein größeres Gebiet umfassen und ein Entwicklungskonzept erstellt werden soll. Das teilt die B.I.G. in einer Pressemitteilung mit.


Der Verwaltungsausschuss habe in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen, nur einen B-Plan für die Fläche des Rathaus-Neubaus als "Insel-Lösung" zu beplanen. In der Diskussion innerhalb des Ortsrates herrschte überwiegende Einigkeit, dass zu einer optimalen Gestaltung innerhalb der Ortsmitte von Westerbeck auch die Flächen des Sport- und Festplatzes, die bisherigen Flächen des Rathauses und Bauhofes sowie der Lückenschluss zum Baugebiet "Dannenbüteler Weg" zu berücksichtigen sind, so die B.I.G..

Durch die Erstellung eines B-Planes müsse nicht zwangsläufig eine sofortige Umsetzung oder Vermarktung von Wohnhausgrundstücken erfolgen. Erst wenn die Infrastruktur wieder Kapazitäten hat, zum Beispiel Schulen und Kindertagesstätten wieder Kinder aufnehmen können, könne die Ortschaft weiter besonnen wachsen.

Weitere Flächen sollen beplant werden


Hingegen einstimmig war das Votum des Ortsrates, im zweiten Anlauf den Vorschlag der Gemeindeverwaltung abzulehnen, bestehende, ältere, Bebauungspläne zu überarbeiten. Zuvor wurde deutliche Kritik an der Gemeindeverwaltung geäußert, die trotz Beschluss des Ortsrates erneut keinen Vertreter aus dem Bauamt in die Sitzung entsendete.

Auf unseren Vorschlag hin soll vielmehr die Gemeindeverwaltung bis zur nächsten Sitzung des Ortsrates Flächen, insbesondere im alten Ortskern, aufzeigen, welche bisher nicht mit einen B-Plan belegt sind und wo eine Planung sinnvoll wäre. "Auf Flächen ohne B-Plan sind in der Vergangenheit oft große Gebäude entstanden oder genehmigt worden, welche sich nicht gut in das dörfliche Ortsbild einfügen", so Andreas Kautzsch von der B.I.G..


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