Meinersen. Beim Ausbau des Glasfasernetzes hat die Baufirma eine Trinkwasserhauptleitung des Wasserverbandes beschädigt. Das berichtet der Wasserverband Gifhorn auf seiner Internetseite. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurde die ganze Straße unter Wasser gesetzt. Auch das Polizeigebäude war bedroht.
Der Verband arbeite auf Hochtouren an der Reparatur. Es sei aber damit zu rechnen, dass die Arbeiten bis in den späten Abend dauern werden. Es könne zur Unterbrechung der Wasserversorgung oder zu niedrigen Netzdrücken kommen.
Aktualisiert (20:45 Uhr)
Wie die Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen in einer Pressemitteilung berichtet, haben sich mehrere hunderttausend Liter Leitungswasser auf die Dalldorfer Straße ergossen. Bei Erdarbeiten war die Hauptleitung beschädigt worden. Nach Polizeiangaben wollte eine Baufirma eine Glasfaserleitung unterhalb der Dalldorfer Straße verlegen. Dabei hat sie kurz nach 15 Uhr die Hauptwasserleitung mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern getroffen. Das ausströmende Wasser unterspülte die Straße und ergoss sich über die Dalldorfer Straße sowie den Vorplatz der Polizei.
Die Polizeiwache drohte voll zu laufen. Foto: Feuerwehr SG Meinersen / Carsten Schaffhauser
Wasser drohte in Polizeigebäude zu laufen
Da das Wasser auch in das Gebäude zu laufen drohte, wurde gegen 15:30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Meinersen alarmiert. Diese rückte mit acht Mann und zwei Fahrzeugen aus. Unter der Leitung von Martin Westermann öffneten die Feuerwehrmitglieder die Schächte der Oberflächenentwässerung und entfernten die Laubfangkörbe, so dass die Schächte eine größere Menge an Wasser aufnehmen konnten. Im Gebäude der Polizei wurde eine Tür gegen eindringendes Wasser gesichert. Nachdem der Wasserverband die Leitung abgesperrt hatte, half die Feuerwehr auch dabei, dass Wasser aus der Garage der Polizei zu entfernen. Nach gut einer Stunde rückte die Feuerwehr wieder ein. Unmittelbar im Anschluss begann der Wasserverband mit der Reparatur der Leitung. Die Dalldorfer Straße war für die Arbeiten voll gesperrt.
Aktualisiert (Donnerstag, 13:15 Uhr):
Auf der Homepage des Wasserverbandes Gifhorn findet sich kein Hinweis mehr auf den Rohrbruch. Offenbar ist das Problem behoben.
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