Hankensbüttel. Nachdem der neue Einsatzleitwagen 1 (ELW) der Samtgemeindefeuerwehr bereits Ende März diesen Jahres unter großer Beteiligung vieler Ortswehren in Hankensbüttel begrüßt worden war, wurde das Fahrzeug nun offiziell durch Samtgemeindebürgermeister Henning Evers in Dienst gestellt. Dies teilt die Samtgemeinde Hankensbüttel mit.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Benz Sprinter, der für die besonderen Anforderungen einer Freiwilligen Feuerwehr von einer spezialisierten Firma hergestellt und eingerichtet ist. Mit einer Gesamtmasse von über fünf Tonnen und 170 PS bietet er insgesamt Platz für vier Mitfahrende. Mit seiner technischen Ausstattung sei das Fahrzeug eine „rollende Kommandozentrale, die viele einsatztaktische Vorteile mit sich bringt und die es den Führungskräften ermöglicht, auch große und komplizierte Lagen effektiv und mit vielen technischen Hilfsmitteln abzuarbeiten“, so Samtgemeindebürgermeister Henning Evers bei der Übergabe.
Für die ganze Samtgemeinde
Im Fahrzeug selbst sind Funktische mit entsprechenden Gerätschaften, Besprechungseinrichtungen, Telefone, Mikrofone, Magnettafeln sowie diverse Monitore und weitere technische Vorrichtungen vorhanden.
Das Fahrzeug ist in Hankensbüttel stationiert und dient im Einsatzfall den Führungskräften der Feuerwehren in der Samtgemeinde Hankensbüttel.
Schnell im Einsatz
Bei der feierlichen Übergabe an Gemeindebrandmeister Günther Düvel, seinen Stellvertreter Thorsten Gaas sowie den Hankensbütteler Ortsbrandmeister Christian Speitling betone Evers die verhältnismäßig kurze Beschaffungsdauer. Zwar gab es die Idee, ein entsprechendes Fahrzeug zu beschaffen, schon länger, jedoch ging es seit der Vergleichsvorführung unterschiedlicher Anbieter im Frühjahr 2023 in Burgdorf schnell mit der Beschaffung: gut ein Jahr habe man für Ausschreibung, Vergabe, Baubesprechung und Auftragserteilung bis hin zur Auslieferung benötigt.
„Das kann sich sehen lassen“, lobt Evers das Engagement der zuständigen Abteilung im Rathaus sowie das Engagement der Feuerwehrleute, die sich intensiv in die Beschaffung eingebracht und das neue Fahrzeug wesentlich mitgeplant hätten. Der stattliche Kaufpreis von 220.000 Euro sei für die Samtgemeinde laut Evers kein Pappenstiel: „Das ist eine Menge Geld für ein Fahrzeug. Wir haben aber auch keinen gebrauchten Transporter mit Grundausstattung gekauft, sondern unter der Berücksichtigung aller Ausschreibungs- und Vergabemodalitäten ein hochspezialisiertes Fahrzeug erhalten, welches entsprechende Vorschriften und Normen erfüllen muss und mit dem wir als Samtgemeinde eine unserer wichtigsten gesetzlichen Aufgaben, den Brand- und Zivilschutz, wahrnehmen wollen. Das Fahrzeug wird uns viele, viele Jahre einen guten Dienst leisten.“
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