Westerbeck. Die Fraktion der Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) unterstützt, dass die sechs Sassenburger Feuerwehren einen Zuschlag auf das Budget des laufenden Jahres in Höhe von rund 40.000 Euro erhalten. Bisher standen den Feuerwehren rund 136.400 Euro inklusive Nachzahlungen aus im Jahr 2018 getätigten Einsätzen zu. Insgesamt würden dann in diesem Jahr rund 180.000 Euro zur Verfügung stehen. Das berichtet die B.I.G. in einer Pressemitteilung.
"Da die überplanmäßige Ausgabe bereits durch den Verwaltungsausschuss beschlossen wurde, dürfte die finale Genehmigung durch den Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. September nur noch Formsache sein", so die Einschätzung des B.I.G.-Fraktionsvorsitzenden Andreas Kautzsch. Der zusätzliche Finanzbedarf sei unter anderem durch Reparaturen und Umrüstungen an Fahrzeugen entstanden. Den größten zusätzlichen Einzelposten von rund 13.500 Euro verursache die Neubeschaffung der Atemschutzgeräteausrüstung.
Trennung Betriebskosten und Investition
"Um das Budget nicht durch Neubeschaffungen zu belasten, muss nach unserer Einschätzung eine strikte Trennung von Betriebskosten und Inventionen erfolgen. Die Neubeschaffung von Fahrzeugen oder Ausrüstungen sollte somit nicht aus dem Budget, sondern durch eine separate Haushaltsposition bezahlt werden", so Kautzsch. Nur die reinen Betriebskosten und die Beschaffung von Verschleißmaterial sollten durch das Budget gedeckt werden.
Eine Neuverhandlung des durch die Feuerwehr selbst verwalteten Budgets erfolge im Jahr 2021 mit Gültigkeit im Folgejahr 2022.
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