Gifhorn. Ausgelaufene Schwefelsäure hat einen groß angelegten Feuerwehreinsatz ausgelöst. Ort des Vorfalls ist das Continental Teves-Werk in der Alfred-Teves-Straße. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
[image=5e176bcc785549ede64d8d6f]Ein offenes Becken mit 6000 Litern 35-prozentiger Schwefelsäure war leckgeschlagen. Ungefähr 5000 Liter der gefährlichen Flüssigkeit waren ausgetreten und hatten sich einer Werkshalle verteilt. Gegen 8.10 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Die Wehren aus Gifhorn und Wahrenholz sind sofort ausgerückt, unter anderem auch Gefahrengutzügen. "Bei unserem Eintreffen und der ersten Lageerkundung konnte wir feststellen, dass die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr bereits alles unternommen hatten, um eine Gefahr von der Umwelt abzuwenden", erklärt Stadtbrandmeister Matthias Küllmer.
Die Feuerwehr Gifhorn bei Continental Teves. Foto: Bernd Dukiewitz
Die Werksfeuerwehr rückte mit spezieller Ausrüstung an und beseitigte mit 10 Kameraden die Flüssigkeit. Eine Fachfirma, die das Leck reparieren wird, wurde direkt nach dem Vorfall kontaktiert, es wird laut Reiner Leopold, dem Leiter der Werkssicherheit, mit einem Werksausfall von einem Tag gerechnet.
Personen kamen nicht zu Schaden.
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