Gifhorn. Im Rahmen von länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen wurden heute auch im Landkreis Gifhorn vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Wie die Polizei Gifhorn berichtet, wurden dabei etliche Raser aus dem Verkehr gezogen.
Eine groß angelegte Geschwindigkeitskontrolle fand unter anderem mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus Braunschweig statt. Diese hatte sich an der B4 in Fahrtrichtung Uelzen auf Höhe der Abfahrt Gamsen postiert und nahm hier die Verkehrssünder in Empfang, die vorab durch Kollegen der Verfügungseinheit gemessen wurden.
Insgesamt wurden hier 36 Verkehrsverstöße in nur zwei Stunden festgestellt und geahndet. Drei der kontrollierten Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an das geltende Überholverbot, zwei andere waren derart zügig unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot, Punkten in Flensburg und einem empfindlichen Bußgeld rechnen müssen. Der höchste Messwert lag mit 136 km/h weit über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.
Zudem wurde durch eine Streifenbesatzung die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h im Gifhorner Sonnenweg überwacht, der morgens häufig als Abkürzungsstrecke von Berufspendlern genutzt wird. Hier wurden insgesamt neun Geschwindigkeitsverstöße im Verwarngeldbereich geahndet.
Eine weitere Geschwindigkeitskontrolle fand kurze Zeit später auf der viel befahrenden Braunschweiger Straße in Gifhorn statt. Hier wurde der Verkehr in Fahrtrichtung Norden gemessen. Bei den zehn geahndeten Geschwindigkeitsverstößen stach ein VW Touareg mit festgestellten 100 km/h bei erlaubten 50 km/h deutlich hervor. Der Fahrer muss mit einem Fahrverbot, Punkten im Fahreignungsregister und einem empfindlich hohen Bußgeld rechnen.
Alle Geschwindigkeitskontrollen fanden an Verkehrsunfallhäufungsstellen statt. Im weiteren Verlauf der Woche will die Polizei vermehrt auf "Aggressionsdelikte/Geschwindigkeit" und "Ablenkung im Straßenverkehr" achten.
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